SQL Server 2008 in den Startlöchern
Microsoft beginnt in diesen Tagen mit der Community Technology Preview für die nächstes Jahr angekündigte Datenbank SQL Server 2008 . Die neue Version bringt unter anderem zahlreiche neue Funktionen für Business Intelligence.
Microsoft hat in den letzten Jahren zunehmend zu den beiden Marktführern bei Datenbanken, IBM und Oracle, aufgeschlossen. Typischerweise sind allerdings die Installationen bei Microsoft etwas kleiner als bei Kunden dieser beiden Datenbankriesen. Aber Microsoft SQL Server 2008 enthält auch Funktionen, die ihn für größere Unternehmen interessant machen. Im Bereich Business Intelligence (BI) sind dies in der Community Technology Preview wie Design Alerts, Block Computation und den Enhanced Report Designer. Außerdem ist die Visualisierung verbessert.
»Microsoft liefert jetzt eine vollständige und integrierte BI-Lösung«, erklärt Ted Kummert, Corporate Vice President, Data and Storage Platform Division bei Microsoft. Ausgebaut wurden SQL Server integration Services, SQL Server Analysis Services und SQL Server Reporting Services. Darüber hinaus kann der SQL Server jetzt auch besser mit unstrukturierten und halbstrukturierten Daten umgehen. Mit dem neuen Dateityp Filestream können jetzt auch binäre Daten wie etwa Bilder direkt aus der Datenbank angesprochen werden.
Ein völlig neues Einsatzfeld erhält der SQL Server durch seine Spatial-Fähigkeiten. Die Verarbeitung von riesigen Mengen geographischer Daten war lange Jahre fast ein Monopol von Oracle: Nun schließt hier auch Microsoft auf: Die Dateitypen Geography und Geometry sind genau für diesen Einsatzzweck zugeschnitten. Im Geographie-Umfeld baut sich Microsoft auch gleich ein Partnernetzwerk auf: Zwölf ISV-Partner haben bereits zugesagt, die geographischen Fähigkeiten des SQL-Servers zu unterstützen.