Das Stonegate IPS-6100G1 ist nach Angaben von Stonesoft in der Lage, bis zu acht interne Netzwerksegmente vor Malware und Angriffen zu schützen, etwa Denial-of-Service-Attacken (DoS).

Der Hersteller hat die Leistung der neuesten Version der 6000er Reihe erhöht, sodass das System auch für Einsatz in Netzen tauglich ist, in denen die Übertragungsrate 10 GBit/s beträgt. Mehrere IPS-Geräte von Stonesoft lassen sich zusammenschalten. Mit jedem neuen Cluster-Knoten erhöht sich die Performance um bis zu 60 Prozent.

Auf dem IPS-6100G1 ist Version 4.3 der Stonegate-Software installiert. Dank ihr können Anwender das System auch als kombiniertes Firewall- und Intrusion-Prevention-System verwenden. Gegenüber anderen Netzwerksystemen verhält sich das IPS transparent, das heißt, es kann auch auf Verbindungsleitungen zwischen Switches eingesetzt werden.

Einsatzbeispiel: Etherchannel

»Ein typisches Szenario, in dem sich unser Stonegate IPS hervorhebt, sind Etherchannel-Links zwischen Switches im internen Netzverbund«, erläutert Hermann Klein, Country Manager Deutschland, Österreich und Schweiz.

»Wenn physikalische Links gebündelt werden, um Ausfallsicherheit und hohe Geschwindigkeiten zu erzielen, wurden bisher aus Kostengründen oft Abstriche bei der Sicherheit gemacht«, so Klein. Für solche Fälle sei das Stonegate IPS die ideale Lösung: Es könne zwischen Etherchannel-Links installiert werden und biete dort bessere Zugriffskontrollfunktionen und weit höhere Sicherheitslevel als eine Firewall.

Stonegate IPS-6100G1 ist ab sofort erhältlich. Das System kostet in der Basisversion rund 55.000 Euro, zuzüglich Mehrwertsteuer.