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Server-Systeme

Stratus und NEC setzen auf Intels Quad-Core-Prozessoren

Im Juni wollen Stratus und NEC fehlertolerante Server mit Vierkern-CPUs von Intel vorstellen. Sie laufen unter Windows Server 2003. Später soll Red Hat Linux hinzukommen.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 1:00 Min


Ab Juni mit Quad-Core-CPUs: die fehlertorleranten Systeme der Reihe »Ft Server« von Stratus.

Stratus rüstet den »Ft Server 6200« mit Xeon-5300-Prozessoren von Intel aus, NEC den »Express 5800/320Fc«.

Beide Systeme sind zunächst mit Windows Server 2003 als Betriebssystem zu haben. Red Hat Linux will Stratus ab September anbieten, NEC im vierten Quartal.

Dass die zwei Hersteller die Systeme zeitgleich angekündigt haben, ist kein Zufall. Beide haben bei der Entwicklung der Systeme zusammengearbeitet. Ein entsprechendes Abkommen besteht seit November 2005.

Die neuen Server haben eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent. Sie sollen die Produktpalette von Geräten mit Dual-Core-CPUs nach oben hin abrunden.

Der Express 5800 von NEC lässt sich mit 32 GByte RAM ausstatten, der Stratus Ft Server mit 24 GByte.

Als Massenspeicher dienen bei beiden Geräten entweder Serial-Attached-SCSI-Platten (SAS) oder preisgünstigere Serial-ATA-Laufwerke (S-ATA).

Ein Trend, den NEC und Stratus bei den neuen Servern aufgegriffen haben, ist die Virtualisierung. Nicht zuletzt deshalb setzen die Hersteller auf einen Quad-Core-Prozessor.

Er soll virtuellen Maschinen, die auf einem System installiert werden, ausreichend »Power« zur Verfügung stellen.

Was die Preise der Server betrifft, halten sich beide Firmen noch bedeckt. Der Express 5800/320Fc von NEC soll angeblich zehn Prozent mehr kosten als die 320Ma-Geräte. Diese sind für etwa 25.000 Dollar zu haben.

Stratus dagegen dürfte für den Ft Server 6200 zwischen 45.000 und 50.000 Dollar ansetzen, rund 20 bis 30 Prozent mehr als für den Ft Server 5700.

www.necam.com

www.stratus.com