Swisscom Mobile macht Instant Messaging mobil

Swisscom Mobile lanciert den Ogo, laut Swisscom Mobile der erste echte mobile "Instant Messenger". Neben der Instant Messaging-Funktion des vorinstallierten MSN-Messengers unterstützt das Gerät auch das Empfangen und Versenden von E-Mails. Der Ogo ist ab sofort erhältlich und kostet bei Abschluss des dazugehörenden Abonnements "NATEL instant messaging" einmalig ab CHF 49, die monatliche Nutzung wird mit pauschal CHF 19 verrechnet. Darin inbegriffen sind alle Übertragungsgebühren innerhalb der Schweiz. Der Ogo richtet sich vor allem an junge Privatkunden und MSN Messenger-Nutzer.
Laut Swisscom Mobile Pressemitteilung "wurde Instant Messenger wie beispielsweise derjenige von MSN fast ausnahmslos zu Hause am PC genutzt" (Wenn man jetzt mal von den Windows Mobile Pocket PCs und Smartphones absieht).
Mit dem Ogo wird Instant Messaging auch mobil zum Kinderspiel: Auf der bedienerfreundlichen MSN-Oberfläche findet man sich leicht zurecht. Nach der Anmeldung mit seinem MSN-Account verfügt man über seine vom PC bekannte Buddylist. Auch das Abrufen der E-Mail-Konten gestaltet sich einfach: Bis zu fünf verschiedene Accounts können gleichzeitig über den Ogo abgerufen werden. Möglich ist das mit sämtlichen E-Mail-Konten, insbesondere Hotmail und solche, die über einen offenen POP3- oder IMAP4-Zugang verfügen. Man kann entweder einen Abrufrhythmus definieren oder die Konten manuell von Zeit zu Zeit abrufen. Die Inbox ermöglicht sowohl eine konsolidierte Aufstellung aller eingegangenen Nachrichten als auch die Sortierung nach unterschiedlichen Accounts.
Der Datenaustausch mit dem Ogo funktioniert über GPRS auf dem Netz von Swisscom Mobile und damit flächendeckend, quasi überall in der Schweiz. Daneben überzeugt beim Ogo auch die Bedienung: Das Klappdisplay ist bei Nichtgebrauch stets bestens geschützt, die Texteingabe erfolgt komfortabel durch eine vollwertige QWERTY-Tastatur und die praktischen Masse erlauben einen unbeschwerten Transport. Navigiert wird über einen 8-Wege-Navigator und über so genannte Hotkeys, die den schnellen Zugang zu den wichtigsten Menüpunkten ermöglichen.
Jede Initiative zum weiteren Ausbau der mobile Data nutzung ist herzlich willkommen allerdings ist der Ogo dafür etwas zu schwach aufgestellt. Kein SMS, kein MMS und von Voice ganz zu schweigen. Also braucht man auch weiterhin sein Handy oder wenn man gleich einen Pocket PC bzw. Smartphone nutzt, kann man sowohl die Ogo- als auch die Handy-Funktionen gleich in einem Gerät vereinen, macht ja irgendwie mehr Sinn.