Swyx startet mit dem Channel durch

Swyx startet mit dem Channel durch. Der Dortmunder VoIP-Anbieter Swyx will den indirekten Vertrieb weiter ausbauen. Zum Jahresanfang 2006 wird das Partnerprogramm neu aufgelegt.

Autor:Redaktion connect-professional • 31.8.2005 • ca. 1:50 Min

Swyx startet mit dem Channel durch

Dass nun endlich die Zeit gekommen ist, in der sich VoIP auf breiter Front im Businesskundenbereich etabliert, erläutert Swyx-Geschäftsführer Dr. Ralf Ebbinghaus gerne anhand eines Beispiels aus dem Channelgeschäft: Seit Jahren ist bei Swyx ein großes, westdeutsches TK-Systemhaus als Partner gelistet, das bislang jedoch ausschließlich konventionelle TK-Lösungen verkaufte. »Bisher leider ein klassischer Fall von Karteileiche«, gibt Ebbinghaus unumwunden zu. Jetzt aber ist der Partner plötzlich aktiv, seit diesem Jahr verkauft das Unternehmen auch erfolgreich die Swyx-Lösung.

Im Fokus der Vertriebsstrategie steht ? nicht nur aufgrund dieses Beispiels ? das Channelgeschäft. Ein erster Schritt war der Ausbau der Distributionsbasis im Frühjahr. Vereinbart wurde eine Zusammenarbeit mit ADN aus Bochum. Der Value Added Distributor setzt auf den Einsatz der Swyx-Lösung im Citrix-Umfeld. Bereits seit Anfang 2004 kooperiert Swyx darüber hinaus mit der VoIP Connection GmbH aus Hilden bei Düsseldorf.

Pünktlich zum Jahresanfang 2006 stehen für die Systemhaus-Partner nun auch direkte Änderungen an: Das neue, überarbeitete Partnerprogramm wird vorgestellt. Es soll für den Handel im Kern mehr Schulungen und insgesamt mehr Marketingunterstützung bringen. Dabei soll auch die Herkunft der Partner stärker beachtet werden: »Wir arbeiten mit Unternehmen aus den Bereichen Voice, Data und Applikationen zusammen. Dabei bringen die Firmen natürlich unterschiedliches Know-how mit«, erläutert Ebbinghaus. Insgesamt zählen zu den rund 80 aktiven Swyx-Partnern bisher mehr Unternehmen aus dem IT-Umfeld als aus der klassischen Telekommunikation.

Um Resellern deutlich kürzere Lead-Zeiten und mehr Support zu bieten, wurden bereits fünf Key Accounter eingestellt, die den Handel aufgeteilt nach Regionen bei Projekten unterstützen. Stößt ein Partner auf unvorhergesehene, technische Schwierigkeiten, steht außerdem ein speziell geschultes Pre-Sales-Team zur Verfügung. Hintergrund der Investitionen im Channelvertrieb sind die deutlich gestiegenen Verkaufszahlen der Software-Telefonlösung: Allein im Monat Juni fiel in rund 120 Projekten die Entscheidung auf die Swyx-Lösung, deren Version 5.0 jetzt zur Verfügung steht.

Auch das Auslandsgeschäft zieht merklich an. Die meisten Verkäufe verzeichnet das Unternehmen dabei in Großbritannien, wo derzeit acht Mitarbeiter für das westfälische Unternehmen tätig sind. Bis zum Jahresende will Swyx hier mit zwanzig Mitarbeitern präsent sein. Förderlich für die weitere Expansion auf der Insel dürften die Kontakte der ehemaligen Cisco-Top-Manager Günter Junk und Dave Smith, sowie des früheren Nortel-Mitarbeiters Andy Bills sein: Junk ist jetzt für Swyx als CEO tätig, Smith als Vice President Marketing und Bills als Senior Vice President for Sales in Großbritannien.

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