Es klingt wie ein Mantra, wenn Symantecs Zentraleuropa-Chef Andreas Zeitler sagt: »Wir sind nicht der Antivirus-Hersteller, wir sind auch nicht der Security- Hersteller.« Tatsächlich hält sich im IT-Markt hartnäckig das Bild des gelben Security-Riesen, das vor allem durch die gleichfarbige Boxverpackung von Symantecs Consumer-Flaggschiff Norton geprägt wurde. Ein Bild, das dem Enterprise-Bereich des Herstellers laut Zeitler nicht gerecht wird. So stammen 70 Prozent des Gesamtumsatzes aus dem Großkundengeschäft. Gemeinsam mit dem neuen Deutschland-Geschäftsführer Christof Sturany hat Zeitler es sich zur Aufgabe gemacht, neben der Außenwahrnehmung auch die Eigendarstellung des Unternehmens zurechtzurücken: »Das sind zum Teil auch hausgemachte Probleme.« Zentral gesteuert durch die weltweite Marketing-Leiterin Carine Clark, die vor einem Jahr durch die Altiris-Übernahme zu Symantec stieß, will das Unternehmen nun zahlreiche Initiativen und Marketing-Aktionen anstoßen. Zu den internen Maßnahmen zählt Deutschland-Chef Sturany aber auch die Schulung und Kommunikation von Mitarbeitern und Partnern.

Grundvoraussetzung dafür ist allerdings eine transparente Positionierung, die angesichts der riesigen, durch zahllose Übernahmen gewachsenen Angebotspalette nicht einfach ist. Zeitler versucht es dennoch: »Wir haben vier strategische Bereiche, auf die sich unsere fünf Produktfamilien wie Security oder Storage aufteilen. « Die Bereiche lauten IT-Risiko- Verwaltung, Umstrukturierung des Rechenzentrums, IT-Governance und Informationsmanagement. Das Ziel einer unmissverständlichen Wahrnehmung im Markt dürfte aber allein aufgrund Symantecs Strategie, an etablierten Markennamen wie Veritas festzuhalten, ein sehr langfristiges sein.

_______________________________

INFO

Symantec Deutschland GmbH
Humboldtstraße 6, 85609 Aschheim
Tel. 089 94302-0, Fax 089 94302-950
www.symantec.de