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Geschäftsabschluss solide

Symantec: Restrukturierung erfolgreich

Die Restrukturierungsmaßnahmen von Symantec Deutschland scheinen erste Früchte zu tragen. Der Security- Hersteller konnte wichtige Aufträge gewinnen und schließt das Geschäftsjahr 2007 mit einem zufrieden stellenden Märzquartal ab.

Autor:Nadine Kasszian • 8.5.2007 • ca. 1:05 Min

Nach einem soliden Märzquartal der Symantec Holding ist auch die deutsche Gesellschaft mit ihren Ergebnissen im Geschäftsjahr 2007 zufrieden. »Unsere Restrukturierungsmaßnahmen in Deutschland zeigen erste Erfolge. Kunden wie Lufthansa Systems oder Vodafone D2 haben uns mit wichtigen Aufträgen im Märzquartal ihr Vertrauen bewiesen«, freut sich Andreas Zeitler, Vice President und Manager Central Region von Symantec.

In einem enttäuschenden dritten Quartal konnte der Hersteller nur einen Umsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von 113 Millionen Euro vorweisen. Aus diesem Grund verordnete CEO John Thompson der deutschen Symantec ein Restrukturierungsprogramm.

Um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, einigte sich Zeitler mit dem Betriebsrat auf ein Freiwilligenprogramm mit einem Abfindungsangebot. Weltweit sollen durch den Abbau von Arbeitsplätzen zehn Millionen Euro weniger ausgegeben werden.

Die Maßnahmen tragen nun Früchte. Lässt man Ausgaben wie die Restrukturierungskosten in Höhe von 51 Millionen US-Dollar außen vor, stieg der Nettogewinn im März um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Non-GAAP-Nettogewinn im vierten Quartal wird mit 227 Millionen US-Dollar angegeben, im Vorjahr betrug der Gewinn 279 Millionen US-Dollar. Der GAAP-Nettogewinn des vierten Quartals lag bei 61 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 119 Millionen Dollar im Fiskaljahr 2006.

Der Nettogewinn für das gesamte Geschäftsjahr 2007 zeigt mit 404 Millionen Dollar jedoch eine erhebliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, in dem lediglich ein Nettogewinn von 157 Millionen Dollar erwirtschaftet wurde. Der voll verwässerte Gewinn pro Aktie betrug im kürzlich abgeschlossenen Jahr 0,41 US-Dollar, wohingegen dieser in 2006 mit 0,15 US-Dollar pro Aktie noch deutlich geringer ausgefallen war.