T-Mobile baut Netz für 7,2 MBit/s aus
Flotter denn je können in Kürze Kunden des Mobilfunk-Carriers T-Mobile im Internet surfen. Das Unternehmen hat damit begonnen, sein Netz für Datenraten von 7,2 MBit/s aufzurüsten.

Das Smartphone Ameo von T-Mobile/HTC ist für schnelle Downloads mittels HSDPA ausgelegt.
Bereits in den nächsten Wochen, so der Anbieter, sollen User »an wichtigen Verkehrsknotenpunkten« Daten mit bis zu 7,2 MBit/s auf ihr Smartphone oder ein Notebook mit Mobilfunk-Datenkarte herunterladen können. Dies ermöglicht die Technik »High-Speed Downlink Packet Access« (HSDPA).
Derzeit ist HSDPA mit 3,6 MBit/s verfügbar. Die doppelt so schnelle Version bietet T-Mobile zunächst auf Flughäfen (Frankfurt, Berlin, Düsseldorf), den Lounges der Deutschen Bahn und auf dem Messegelände in München an.
Zusätzlich will T-Mobile in diesem Jahr »High-Speed Uplink Packet Access« (HSUPA) einführen. Diese Technik erhöht die Uplink-Bandbreite zum Versenden von Daten von 384 kBit/s auf 1,4 MBit/s. Geräte, die HSUPA unterstützen, will das Unternehmen im dritten Quartal vorstellen.
Edge für UMTS-freie Zonen
Anwender in Regionen, in denen kein UMTS und somit auch kein HSDPA verfügbar sind, will T-Mobile mit Edge (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) bedienen.
Diese Erweiterung der paketorientierten Übertragungstechnik GPRS (General Packet Radio Service) sieht in der Praxis Datenraten von bis zu 200 kBit/s vor. Theoretisch sind bis zu 384 kBit/s möglich.