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T-Mobile kritisiert schleppende Entwicklung von Internet-Handys

Autor:Redaktion connect-professional • 19.12.2006 • ca. 1:00 Min

T-Mobile hat anlässlich der Systems in München die schleppende Entwicklung internetfähiger Handys kritisiert. Die Arbeiten sollten beschleunigt werden, forderte der Leiter des Konsumentenmarketings von T-Mobile, Martin Schneider, am Montag auf der Computermesse Systems in München. Bislang habe T-Mobile drei bis vier Geräte im Angebot, wovon allerdings nur eines UMTS-fähig sei.

Mit einem höheren Absatz von internetfähigen Handys will T-Mobile den monatlichen Umsatz je Kunden erhöhen. Möglich werde dies durch einen höheren Datenumsatz. Laut T-Mobile-Deutschland-Chef Philipp Humm soll die Angebotspalette zum Weihnachtsgeschäft ausgebaut werden.

So eine Aussage verwundert mich etwas, schließlich liegt es auch an den Netzbetreibern solche Geräte entwickeln zu lassen (wie es z. B. NTT DoCoMo in Japan vormacht. Dort erklären nämlich die Netzbetreiber ganz genau, was sie von ihren Handy Lieferanten verlangen).
Un auch in Deutschland hat sich das Internet nicht durchgesetzt, weil die Telekom Internet in jedem PC verlangt hat (was darüber hinaus ja eigentlich auch jedes neue Handy mit WAP (nennt man es nun t-zones, O2 Active, Vodafone live! oder i-mode)das Internet im Handy. Wird es trotzdem nicht - wie erhofft - genutzt könnte es auch an den Preise für GPRS und UMTS bzw. dem fehlenden Mehrwert liegen. Als das Internet noch 1 DM pro Minute (via Compuserve oder IBM Glogal Network) gekostet hat, war die Verbreitung ja auch eher schleppen. Der Hype setzte erst Mitte der 90er mit fallenden Preisen und wachsenden Angeboten ein.