T-Mobile startet in der »T-City« Mobilfunk in mit 7,2 MBit/s
In Friedrichshafen, der zur »T-City« deklarierten Stadt im Südwesten Deutschland, hat T-Mobile ein flächendeckendes HSDPA-Netz mit 7,2 MBit/s eingerichtet.

Den Service mit 7,2 MBit/s bietet T-Mobile in Friedrichshafen derzeit in der Innenstadt an. In den »kommenden Wochen und Monaten«, so Günther Ottendörfer, Geschäftsführer Technik von T-Mobile, werde die Versorgung auf den Rest des Stadtgebietes ausgedehnt.
High-Speed Downlink Packet Access ist eine Erweiterung der UMTS-Technik. Über dafür ausgelegte Mobiltelefone stehen können Anwender damit derzeit Daten mit bis zu 3,6 MBit/s über die Mobilfunknetze von T-Mobile, Vodafone und O2 herunterladen.
Auch Vodafone und O2 mit HSDPA
E-Plus dagegen verschob aus Kostengründen die Aufrüstung ihres Netzes mehrmals. Auf Druck von Nutzern und vor allem von Vermarktern von E-Plus-Mobilfunkverträgen kündigte E-Plus Mitte September an, im nächsten Jahr das Projekt HSDPA in Angriff zu nehmen. Dafür will der Anbieter eine dreistellige Millionensumme reservieren.
Version mit 3,6 MBit/s bundesweit verfügbar
Bereits seit Juni bietet T-Mobile HSDPA mit 7,2 MBit/s an ausgewählten Standorten verfügbar, darunter den Flughäfen Frankfurt, München und Berlin, den Lounges der Deutschen Bahn und in einigen Messezentren.
Mit diesem Angebot spricht T-Mobile vor allem Geschäftskunden an. Dagegen steht die Version mit 3,6 MBit/s im gesamten UMTS-Netz von T-Mobile bereit.
Auch Vodafone bietet den Service flächendeckend an. Die Datenrate 7,2 MBit/s steht derzeit in Ballungsgebieten zur Verfügung.
Ein Manko ist, dass derzeit nur wenige mobile Endgeräte für 7,2 MBit/s ausgelegt sind. Neben einigen Datenkarten für Notebooks gehört das Samsung SH150 dazu. Die meisten Geräte unterstützen derzeit »nur« 3,6 MBit/s.
Allerdings haben Nokia, Sony-Ericsson, Motorola, HTC, RIM (Blackberry) und andere Hersteller angekündigt, dass ihre neuen Modelle für die höhere Datenraten ausgelegt sein werden.