TCO privater Notebooks im Firmeneinsatz auf dem Prüfstand
Der Einsatz privater Notebooks im Arbeitsumfeld erscheint vielen Unternehmen als eine einfache Möglichkeit um Geld zu sparen. Doch oft kostet dieses Modell langfristig mehr, als die Bereitstellung eines Firmengerätes.

- TCO privater Notebooks im Firmeneinsatz auf dem Prüfstand
- Sicherheitsrisiken ohne VMs
Eine auf den ersten Blick effiziente Methode Geld einzusparen, sehen immer mehr Unternehmen im Einsatz privater Notebooks im Arbeitsumfeld. Dabei erreichen sie jedoch oft genau das Gegenteil, behaupten zumindest die Experten der Beratungsgesellschaft Gartner. Ihrer Einschätzung nach sind die Total Cost of Ownership (TCO), die alleine beim Einrichten und Management einer Virtual Machine (VM) auf einem privaten Rechner entstehen, bereits ähnlich hoch wie Anschaffungs- und Unterhaltskosten eines Firmen-Notebooks. Kommt dann noch eine Nutzungspauschale für den Arbeitnehmer hinzu, wird aus der vermeintlich einfachen Sparmaßnahme schnell ein Verlustgeschäft.
So hat Gartner etwa berechnet, dass für die beiden höchst unterschiedlichen Nutzerprofile des »Daytime Extender« (Notebook nur für gelegentliche Arbeiten zu Hause) und des »Travelling Worker« (ca. 80 Prozent mobiles arbeiten), alleine die TCO eines privaten mobilen Systems mit einer Virtual Machine jeweils bereits etwas höher liegt (ein bis zwei Prozent), als bei einem von der Firma gestellten Gerät. Lediglich in einigen speziellen Anwendungsszenarien kam Gartner bezüglich der TCO auf Kosteneinsparungen zwischen 9 und 44 Prozent. Allerdings wurden auch hier noch keine Ausgleichszahlungen an die Besitzer der Rechner berücksichtigt.