Tel2Web mit VoIP-Anlagen nach Maß
Auf eine offene Systemarchitektur setzt Tel2Web bei seinen Voice-over-IP-Telefonanlagen der Reihe »T2W Server«. Der Vorteil: Anwendungen für das Customer-Relationship-Management oder Branchenlösungen lassen sich nach Angaben der Firma auf einfache Weise anflanschen.


Die VoIP-Telefonanlagen von Tel2Web basieren auf der Open-Source-Software Asterisk. Die Firma aus Münster bietet drei Systemfamilien an. Der T2W Server 500 ist für Unternehmen mit bis zu 15 Mitarbeitern gedacht, die Reihe 3000 für maximal 100 Nutzer. Der T2W Server 4000 unterstützt bis zu 500 User.
Über ein Web-Interface greift der Benutzer von T2W-VoIP-Systemen auf Funktionen wie Adressbuch oder Sprach-Mailbox zu.
»Das wesentliche Alleinstellungsmerkmal unserer TK-Anlage ist die Anpassungsfähigkeit an spezifische Kundenbedürfnisse und -prozesse sowie an die vorhandene IT-Infrastruktur«, sagt Peter Vohle, Geschäftsführer der 2005 gegründeten Tel2Web GmbH. Die Firma bietet unter anderem maßgeschneiderte VoIP-Lösungen für Krankenhäuser und Hotels an.
Speziell für kleine und mittelständische Firmen ist interessant, dass sie vorhandene CRM-, ERP- oder Groupware-Programme an die TK-Anlagen anbinden können. Die entsprechenden Schnittstellen sind vorhanden, so Tel2Web, etwa zur Groupware-Lösung Open X Change.
Analog- und ISDN-Verbindungen inklusive
Um den Übergang von traditioneller Telefonie zu VoIP einfacher zu machen, unterstützen die beiden größeren Anlagen neben Sprache über IP auch analoge Verbindungen und ISDN. Der T2W Server 500 ist dagegen ein reines VoIP-System.
Das Einrichten und Verwalten der Anlagen kann der Anwender selbst erledigen. Notfalls helfen Tel2Web oder dessen Systemhaus-Partner weiter. »Der Nutzer macht sich unabhängig von teuren Wartungsspezialisten und externen Dienstleistern«, sagt Vohle. »Die komplette Telekommunikationsinfrastruktur liegt in der Hand der IT-Abteilung.«
Jedem Mitarbeiter steht zudem ein webbasierte User-Interface zur Verfügung, über das die eingehende Kommunikation an dem jeweiligen Arbeitsplatz gesteuert wird. Darüber werden beispielsweise E-Mails, Faxe, Anrufbeantworter-Nachrichten und Kalenderfunktionen verwaltet.
Call-Center-Funktionen inklusive
Als Ergänzung bietet Web2Net ein Call-Center-Modul für die Anlagen an. Zu den Standardfunktionen im Bereich Inbound (eingehende Anrufe) zählt die Erweiterungsmöglichkeit der Anrufverteilung auf frei verfügbare oder spezielle Service-Mitarbeiter. Integriert sind zudem die Caller-ID, die Identifikation des Anrufers sowie Ansagen zur Warteposition und zur voraussichtlichen Wartezeit.
Im Bereich Outbound leistet die Anlage Hilfestellung bei der telefonischen Akquise und im Vertrieb. Das Call-Center-Modul stellt Auswertungs- und Monitoring-Tools zur Verfügung.
Sie geben beispielsweise Aufschluss darüber, wie viele Telefonate die Agenten pro Tag durchführen oder wie lange die einzelnen Gespräche dauerten. Zudem verfügt das Modul über Schnittstellen wie TAPI (Telephony Application Programming Interface), über die es mit Datenbanken des Anwenders verknüpft werden kann.
Vernetzung von Unternehmensstandorten
Die T2W-Lösung ermöglicht zudem die Integration mehrerer Unternehmensstandorte. Dabei kann es sich um das Home-Office eines Mitarbeiters oder eine Niederlassung im Ausland handeln.
Auf Wunsch sind die Zentrale oder einzelne Niederlassungen unter derselben Vorwahl- beziehungsweise Telefonnummer zu erreichen.