Tiptel setzt auf deutsche Wertarbeit
Der neue Gesamtvertriebsleiter Jürgen Taplick will den Ratinger TK-Hersteller Tiptel noch stärker auf Fachhandels-Kurs bringen. Das Produktportfolio soll übersichtlicher werden und mit Hilfe von Showrooms sollen auch Reseller ohne Ladengeschäft komplexe Kommunikationslösungen ansprechend präsentieren können.
Mit dem 46-jährigen Jürgen Taplick ist im Sommer ein erfahrener Branchenkenner zum Unternehmen gekommen: Der Wirtschaftsingenieur arbeitete bereits als Vertriebsbeauftragter der Philips PKI AG, als Vertriebsverantwortlicher bei Ericsson sowie bei DeTeWe. Zunehmend engagiert sich der Hersteller auch auf anderen, europäischen Märkten – hier soll Taplick jetzt die Zügel in die Hand nehmen: Seine maßgebliche Aufgabe ist es, Synergien zwischen den einzelnen geografischen Märkten zu intensivieren und für einen optimalen, internationalen Markenauftritt zu sorgen. Stärker als bisher soll beispielsweise herausgestellt werden, dass der Kunde mit Tiptel »Kommunikation Made in Germany« erwirbt. Anstatt über den Standort Deutschland zu klagen, will der Ratinger Hersteller mit diesem Pfund wuchern.
Im nach wie vor wichtigen Geschäftsbereich der Anrufbeantworter trennt Tiptel künftig eindeutig zwischen Consumer-Modellen unter einem Endverkaufspreis von rund 40 Euro, die über Retailmärkte vertrieben werden und den höherwertigen Kommunikationslösungen, die beispielsweise in Arztpraxen oder Anwaltsbüros eingesetzt werden. »Das sind natürlich ganz klar Fachhandelsprodukte«, betont Taplick.
Grundsätzlich betont Taplick die Bedeutung von Fachhändlern und Systemhäusern für sein Unternehmen. So sei selbstverständlich eine Erweiterung des Retail-Anteils nicht geplant. Aktuell liegt der Retail-Anteil bei rund 20 Prozent. Als dritte Vertriebsschiene soll künftig jedoch das Carriergeschäft auf- und ausgebaut werden. Hier ist die Herstellermarge zwar in der Regel bescheiden, doch durch die Produktion größerer Stückzahlen könnte das Unternehmen insgesamt effizienter produzieren.
VoIP und SIP
Die professionellen Telefonanlagen führt Tiptel jetzt einheitlich unter dem Label »tiptel. com«. Ab nächstem Frühjahr sollen hier auch SIP-Lösungen Einzug halten. In Planung ist ein Ausbau der Telefonanlagen-Familie auf Modelle mit bis zu 96 Ports. Für eine sanfte Migration hin zur VoIP-Telefonie hat Tiptel bereits im Sommer das Gateway »tiptel 40 VoIP« eingeführt – die erste VoIP-Eigenentwicklung der Ratinger.
Um den Fachhandel künftig noch stärker an sich zu binden, können Partner nach vorheriger Anmeldung jetzt auch einen Showroom am Firmensitz Ratingen nutzen, um ihren Kunden die ITK-Produkte in passender Atmosphäre nahe zu bringen. Auch Tiptels Fachpersonal steht hier beratend zur Seite. Wenn gewünscht, erfolgt eine Bewirtung im hauseigenen Casino. Sollte sich das Konzept bewähren, schließt Taplick die Eröffnung weiterer Ausstellungsräume nicht aus. Für alle Technik-, Vertriebs- und Projektfragen der Partner stehen darüber hinaus bundesweit sechs Außendienstler zur Verfügung.
Wichtige Schulungen
Als weiteres, wichtiges Mittel bei der Zusammenarbeit mit dem Handel setzt Tiptel auf Schulungen und Workshops. Aktuell tourt das Unternehmen durch die Republik, um den Fachhandel über das neue »VCM-Modul 14« sowie über den Gateway »tiptel 40 VoIP« zu informieren. Im Vordergrund der Workshops stehen Planung, Installation und Konfiguration. Problemlösungen werden besprochen und die Teilnehmer können durch praxisnahe Aufgaben selbst aktiv werden. Aber auch Themen wie die Verkaufsberatung und die Abverkaufsunterstützung spielen eine Rolle (November-Termine siehe unten).
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Tiptel-Roadshow
Mo, 13. November 2006 Frankfurt (Mörfelden-Walldorf)
Di, 14. November 2006 Stuttgart (Waldenbuch)
Mi, 15. November 2006 München (Zorneding)
Do, 16. November 2006 Nürnberg
Weitere Roadshow-Informationen bei der Tiptel AG, Tel. 02102 428-120 oder per E-Mail an verkauf@tiptel.de
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INFO
Tiptel AG
Halskestraße 1, 40880 Ratingen
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