Traummargen mit gebrauchter Hardware

Mit einer Gründung aus der Garage heraus kann man zum weltgrößten IT-Hersteller avancieren, wie das Beispiel Hewlett Packard zeigt. Nun hat Michael Bleicher noch ein paar Jahrzehnte Zeit, um aus seiner Geschäftsidee, die Ende der 90er Jahre beim Ausmisten der elterlichen Garage entstand, eine ähnliche Erfolgsstory zu schreiben. Mit über 4.000 gebrauchten Systemen, die mittlerweile bei seiner Firma bbnet media monatlich für den Wiederverkauf aufgebreitet werden, hat der Refurbisher aus Schweinfurt die Grundlagen für einen Ausbau des Geschäfts mit gebrauchter Hardware gelegt. Das negative Image, das auf diesem Nischensektor bisweilen lastet, begegnet bbnet mit einer klaren Strategie.

Zum einen legt Firmengründer Bleicher Wert auf professionelle Arbeitsabläufe. In den 15 Jahren seit Bestehen der Firma hat der Jungunternehmer Einkaufsprozesse, Logistik und den Vertrieb optimiert. Dabei kam ihm das Know-how innerhalb der B+B Group zugute, zu der bbnet gehört, und in der auch ein Unternehmen für wiederaufbereitete Medizintechnik tätig ist. Als MAR (Microsoft Authorized Refurbisher) gehen die Schweinfurter zudem Konfliktpotenzial mit gebrauchten Softwarelizenzen aus dem Weg.