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Gewinn bei IT-Security-Hersteller sinkt

Trend Micro verzeichnet Rekordeinnahmen

Trotz eines nach wie vor zweistelligen Umsatzplus hat der IT-Security- Spezialist Trend Micro im dritten Quartal weniger verdient als im Vorjahr. Die Geschäfte mit kleineren Firmen und Privatanwendern laufen sehr gut.

Autor:Martin Fryba • 7.11.2006 • ca. 0:55 Min

Der japanische Hersteller von Sicherheitssoftware Trend Micro bleibt, wenn auch mit leicht nachlassender Dynamik, weiterhin auf Wachstumskurs. Die weltweiten Umsätze im dritten Quartal sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 180,5 Millionen Dollar gestiegen. Der Nettogewinn dagegen sank um über 16 Prozent auf knapp 33 Millionen Dollar. Starke Abverkäufe meldet der Konzern in den Kundensegmenten mittlere und kleine Unternehmen (SMB) sowie Consumer. Sie seien im Jahresvergleich um 19, beziehungsweise 20 Prozent gestiegen. Trend Micro hatte im Laufe des dritten Quartals zahlreiche neue Produkte auf den Markt gebracht. Trend Micro- Chefin Eva Chen setzt weiter auf die Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte zum Schutz vor Datenverlust und Identitätsdiebstahl. »Dieser kontinuierliche Fokus ist die Basis für unser heutiges und zukünftiges Wachstumspotenzial«, so die Unternehmenslenkerin. Zudem hatte der Konzern im Sommer ein gesamteuropäisches Distributionsabkommen mit der Westcon- Gruppe geschlossen, um seine Produkte für Content-Sicherheit im Umfeld von Ciscos 5500 Adaptive Security Appliance über diesen VAD zu vertreiben.

Für das laufende vierte Quartal stellt Trend Micro ein Umsatzplus von knapp über elf Prozent auf rund 195 Millionen Dollar in Aussicht – abermals eine Rekordmarke. Beim Nettogewinn von 32,5 Millionen Dollar kalkulieren die Japaner einen Rückgang von rund einem Drittel zum Vorjahr.