Trübe Stimmung im IT-Channel
Alarmstimmung im deutschen ITK-Channel: Die Hälfte der ITK-Händler fürchtet, dass die eigenen Geschäfte in den kommenden Monaten stagnieren oder gar zurückgehen werden. Schuld ist die Kaufzurückhaltung der Privatkunden.

Ein Fass Öl kostet 145 Dollar, der Liter Benzin 1,60 Euro und die Teuerung liegt mit 3,3 Prozent auf dem höchsten Stand seit 15 Jahren. Kein Wunder, dass sich Privatkunden bei größeren Ausgaben derzeit zurückhalten. »Ich führe die Kaufzurückhaltung bei den privaten Endkunden schlichtweg auf fehlende Mittel zurück. Die Menschen haben nicht mehr so viel Geld übrig, da sie für den Lebensunterhalt immer höhere Kosten zu tragen haben«, bestätigt CRN-Leserbeiratsmitglied Uwe Neininger von Bürotechnik Neininger aus Donaueschingen.
Das spiegelt sich in der CRN-Marktforschung »Channeltracks« wider: Von 300 befragten ITK-Händlern glaubt fast die Hälfte, dass das eigene Geschäft in den nächsten Monaten stagniert oder gar zurückgeht (siehe Grafik). Auch bei der Einschätzung der allgemeinen Marktentwicklung ergibt sich ein trübes Bild: Nur 42 Prozent der deutschen Fachhändler sind optimistisch. Kooperationen wie EP haben sich auf das rauere Konsumklima bereits eingestellt und warnen: »Der Handel wird sich viel Mühe geben müssen, die Verbraucher zum Konsum zu animieren«, so EP-Chef Oliver Haubrich.
Lesen Sie mehr zur Konjunkturentwicklung im ITK-Channel in der aktuellen CRN-Ausgabe 28/2008, die heute erscheint.
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