Univention-Server für Infrastrukturdienste aktualisiert
Revisionssicherheit und einen einfacheren Active-Directory-Anschluss führt Univention mit der Version 2.1 des Linux-Infrastruktur-Servers ein. Weiter gibt es Änderungen beim den Thin-Client-Komponenten, der Groupware-Server-Version und dem Univention-Desktop.

Der Univention-Corporate-Server (UCS) vereint Identity-Management, Infrastruktur-Funktionen und Ressourcen-Management auf Linux-Basis. In der Version 2.1 kann die Lösung nun Änderungen im LDAP-Verzeichnis revisionssicher aufzeichnen. Für den Active-Directory-Connector gibt es nun die grafische Nutzungsoberfläche »Univention Configuration Registry«. Der Connector synchronisiert das eigene LDAP-Verzeichnis mit Active-Directory in beide Richtungen.
Für Thin-Clients bringt Univention nun USB, Scanneranschluss und den Einsatz von Flash. Letzteres erlaubt, die Konfiguration auf Flash-Cards zu speichern, so dass Thin-Clients zum Start keinen Boot-Server benötigen.
Die Groupware-Version beherrscht Dank der Open-Source-Lösung »Kolab 2« den Standard »SyncML« für den Datenaustausch. Dies erlaubt die Synchronisation von PIM-Daten (Personal-Information-Management) mit mobilen Endgeräten. Für die Anbindung an Blackberry gibt es eine Anleitung als Pdf. Weiter lassen sich E-Mails an Gruppenordner versenden und diese als Shared-Folder festlegen.
Der UCS unterstützt jetzt auch den Kernel 2.6.24 neben dem für 2.6.18. Ersterer unterstützt mehr Hardware. Außerdem arbeitet der UCS mit den Prozessoren für Intel-EM64T und AMD64 zusammen. Die eigene Backup-Lösung »unidump« muss der Netzwerklösung »bacula« weichen.
Im Univention-Desktop arbeiten nun Open-Office 2.4 und Firefox 3. Derzeit nutzt der Client KDE 3.5.9. Die Version 4.1 steht als optionale Komponente im Hinblick auf die kommende Version 3.0 des Servers bereit.