Verschlüsselung erschwert die Kontrolle
Verschlüsselung erschwert die Kontrolle Eine einheitliche multimediale und sicher ausgelegte Kommunikationsplattform soll die Produktivität erhöhen und einen verbesserten Service gegenüber Partnern und Kunden bringen. Gleichzeitig soll die Revisionsfähigkeit erhalten bleiben. Wenn alles verschlüsselt ist, keine ganz leichte Aufgabe.

- Verschlüsselung erschwert die Kontrolle
- Das Schlüssel-Handling wird komplizierter
- Fallunterscheidung entschärft das Problem
Bei 75 Prozent der Unternehmen mit mehr als 5000 Beschäftigten ist nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens IDC die Kommunikationstechnik veraltet. Sie kostet zuviel und bringt zu wenig. »Die Unternehmen brauchen eine offene Kommunikationsumgebung, um eine einheitliche Kommunikations- und Kollaborationsplattform aufsetzen und auf diese Weise die Kommunikation in ihre Geschäftsprozesse integrieren zu können«, meint Pim Bilderbeek, IDC Vice President Consulting für Telekommunikations- und Netzwerk-Forschung in Europa. »Angesichts der vielen Vorteile werden sich auch Unternehmen deutlich unterhalb der 5000-Mitarbeiter-Grenze für eine einheitliche multimediale Kommunikationsplattform entscheiden«, ist sich Andreas Essing, Experte im Bereich Systems Integration für Kollaborationslösungen bei Siemens IT Solutions and Services sicher, zumal diese »Kommunikationstechnik durch ihre Prozessnähe erhebliche Optimierungspotenziale in sich berge«. Er warnt allerdings davor, die Etablierung des neuen Kommunikationsparadigmas auf die leichte Schulter zu nehmen. »IT-Sicherheit sowie die Einhaltung und Dokumentation gesetzlicher und innerbetrieblicher Auflagen müssen dem Installationsfortschritt folgen. Nur dann werden die über eine einheitliche Kommunikationsplattform angestrebten Vorteile für das Unternehmen voll zum Tragen kommen«, gibt er zu bedenken. »Ohne flankierende Sicherheits- und Auditing-Maßnahmen sei die Etablierung einer einheitlichen Kommunikationsplattform nicht denkbar.«