Verschlüsselung für Notebook-Festplatten von Seagate
Anfang 2007 will Seagate die »Momentus 5400 FDE 2« vorstellen. Die Besonderheit dieser Harddisk für mobile Rechner: Datenschutz durch integrierte Verschlüsselung.

Die Abkürzung FDE steht für »Full Data Encryption«. Für das Verschlüsseln der Daten auf der 2,5-Zoll-Platte ist ein separater Chip zuständig. Bevor der Benutzer auf die gespeicherten Informationen zugreifen kann, muss er sich mithilfe eines Passworts authentifizieren.
Die Verschlüsselung erfolgt mithilfe gängiger Verfahren, etwa Advanced Encryption Standard (AES) und 3DES. Anbietern von Sicherheitssoftware stellt Seagate Schnittstellen und Software-Development-Kits (SDKs) zur Verfügung. Über sie können Firmen ihre Anwendungen an FDE und die dazugehörige »Drive-Trust«-Plattform von Seagate »andocken«. Auf diese Weise lassen sich weitere Authentifizierungsverfahren integrieren, etwa mithilfe von Smartcards.
Der Festplattenhersteller hat bereits Harddisks mit FDE auf den Markt gebracht. Die »DB35«-Serie im Format 3,5 Zoll ist in erster Linie für den Einbau in DVD-Festplatten-Recorder bestimmt.
Die »Momentus«-Platten, die im Frühjahr auf den Markt kommen, sind dagegen primär für professionelle Anwender von Interesse. Sollte einmal ein Notebook abhanden kommen, etwa durch Diebstahl, sind die Daten darauf gegen den Zugriff Unbefugter geschützt.
Seagate will drei Versionen der »Momentus 5400 FDE2« produzieren, mit 80 GByte sowie 120 und 180 GByte Kapazität.
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