Virtualisierungs-Fachleute gesucht
Virtualisierung eröffnet Einsparmöglichkeiten, erhöht aber die Komplexität. Ausgebildete Fachleute sind Mangelware, für Systemhäuser ist es an der Zeit in Ausbildung zu investieren. Citrix und VMware bauen ihre Angebote aus und setzen dabei auf OEM-Partnerschaften.
- Virtualisierungs-Fachleute gesucht
- OEM-Partnerschaft zwischen Citrix und HP
Virtuelle Systeme können helfen, die Energiekosten zu senken und die vorhandene Hardware besser zu nutzen. Auf der anderen Seite ist das Aufsetzen und das Verwalten virtueller Server kein Kinderspiel. Für Giorgio Nebuloni, Research Analyst bei IDC, ist der Mangel an ausgebildeten Fachkräften das wichtigste Hindernis für das weitere Umsatzwachstum bei Virtualisierung. Markführer VMware baut zwar seinen Channel stark aus, aber auch die Systemhauspartner von Microsoft und Citrix können am Virtualisierungsgeschäft teilhaben. Vor allem Citrix ist laut Nebuloni gut positioniert, VMware Marktanteile abzujagen. Im Moment hat VMware noch ein De facto Monopol mit einem Marktanteil von 82 Prozent in Europa, während Citrix gerade einmal auf drei Prozent kommt. Aber Citrix hat das Geschäft mit dem Xen Server auch gerade erst begonnen und die bestehenden Citrix Partner haben nun eine echte Alternative: »In der Vergangenheit haben Systemhäuser meistens den Citrix Presentation Server zusammen mit VMware-Software beim Kunden implementiert. Nun können sie mit dem Xen Server dem Kunden mehr Wahlmöglichkeiten einräumen«, erklärt Nebuloni. Citrix kann auf eine lange und enge Zusammenarbeit mit den Partnern verweisen und ist dabei, vielfältige Trainingsmöglichkeiten einzurichten.