Sun Microsystems / Avanquest

Virtuelles Office-Paket

Sun Microsystems setzt beim Vertrieb der »xVM VirtualBox« auf die Zusammenarbeit mit dem Software-Verleger Avanquest. Das Virtualisierungsprodukt wird auch in einer »Office Edition« mit der vorinstallierten Bürosoftware »Star Office« angeboten.

Autor:Michael Hase • 21.1.2009 • ca. 1:10 Min

Software-Verleger Avanquest vertreibt in Lizenz das Produkt »Sun xVM VirtualBox« von Sun Microsystems. Die Virtualisierungs- Software wird in zwei Editionen angeboten, und zwar als Pro und als Office Edition. Sie lässt sich auf zahlreichen Betriebssystemen wie Windows, Mac OS X und Linux einsetzen, um darauf virtuelle Maschinen zu betreiben. Als Gastbetriebssysteme eignen sich DOS, Windows XP/Vista, Linux, Solaris, Free BSD, Open BSD und OS/2. Dabei können virtuelle Maschinen direkt auf einem Einzelplatzrechner oder als Remote Desktop auf einem Server bereitgestellt werden. Zielgruppe für das Angebot sind kleine und mittelständische Unternehmen. »VirtualBox« stammt ursprünglich von dem Open Source-Anbieter Innotek aus Weinstadt bei Stuttgart, den Sun im vergangenen Februar übernahm.

Bei der Pro Edition handelt es sich um die Basis-Version des Produkts. In der Office Edition wird »xVM VirtualBox« zusätzlich mit der vorinstallierten Bürosoftware- Suite »StarOffice 8« ausgeliefert. Deren Programme können auf allen unterstützten Host-Betriebssystemen genutzt werden. Außerdem gehört das Gastbetriebssystem OpenSolaris zum Umfang der Edition. Avanquest arbeitet bereits bei der Vermarktung von »StarOffice« mit Sun zusammen.

Die Lizenzgebühren von »xVM VirtualBox« sind gestaffelt. Bei der Pro Edition liegt der Preis der Einzelplatzlizenz bei 42 Euro. Für 25 bis 49 Lizenzen sind jeweils rund 36 Euro zu zahlen. Der Preis für die Office Edition beginnt bei 67 Euro und sinkt bei 25 bis 49 Lizenzen auf 57 Euro. Fachhändler beziehen die Software über die Distributoren Comline, Hexacom und Novastar.

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