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VMware baut »Software-Mainframe«

VMware-Chef Paul Maritz positioniert sein Produkt-Angebot Vsphere als zentrale Komponente des Rechenzentrums, in seinen Worten als Software-Mainframe. Drittanbieter wie Cisco unterstützen die Initiative, indem sie ihre Hardware als virtuelle Software-Appliances zur Verfügung stellen.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.5.2009 • ca. 0:45 Min

Paul Maritz will mit den VMware-Produkten die Mainframes unter der Software bereitstellen.

Der bisherige Graben zwischen Rechenzentrum und Cloud wird aufgehoben, indem die Virtualisierung-Software Vsphere einen neuen Software-Layer einführt, der zwischen Hardware und dem eigentlichen Software-Stack eingeschoben wird. »Der Vsphere Layer wirkt ähnlich wie ein Betriebssystem, aber in einem breiteren Massstab«, erklärt VMware CEO Paul Maritz. Dabei sollen Drittanbieter mitwirken. Ein Pionier ist dabei Cisco, dass seinen Hardware-Switch Nexus 1000 nun als virtuelle Software Nexus 1000v anbietet, was das physische Ein- und Ausstecken von Netzwerkkabeln überflüssig macht.

Die Bedenken von Betreibern von Rechenzentren, was die Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Cloud angeht, sollen durch das Vmware-Konzept der Federated Private Cloud beigelegt werden. Ein Unternehmen kann dadurch sozusagen als sein eigener Hosting Provider auftreten. »Letztlich entsteht dadurch ein einziger, leicht zu skalierender Riesencomputer, eine Art Software-Mainframe«, erklärt Maritz. Ein völlig neues Stück in diesem Konzept ist der vSpehre Host Profiler, der die Verwaltung von virtuellen Maschinen erleichtert, indem die Firmenpolicies hinterlegt werden können und so sichergestellt wird, dass neue virtuelle Maschinen mit diesen Richtlinien konform gehen.