Der Software-Hersteller VMware hat sein VIP Partner Program um das so genannte VMware System Builder Programerweitert. Damit richtet sich der Anbieter von Virtualisierungslösungen an regionale Hardware-Anbieter, die selbst Server-Systeme assemblieren. Als Partner haben diese Unternehmen künftig nicht nur die Möglichkeit, die Software von VMware mit ihren Rechnern zu kombinieren und im Bundle zu verkaufen. Sie können dabei auch Unterstützung vonVMware in Anspruch nehmen. Ihnen bietet der Hersteller technischen Pre-Sales- Support, Schulungsprogramme und Marketing-Instrumente an.

Mit dem Angebot für Systembuilder schließe VMware »eine Lücke in unserem VIP Partner Program «, erläutert Sonja Reindl- Hager, Marketing Director bei VMware. Damit gebe es jetzt eine Basis für die Partnerschaft mit Herstellern wie ICO, Pyramid, Tarox oder Wortmann und mehr als 60 anderen Assemblierern inDeutschland, Österreich und der Schweiz. »Wir haben auch vorher schon mit diesen Anbietern zusammengearbeitet «, berichtet die Managerin. »Aber unser VIP-Programm passte für diese Unternehmen nicht richtig. « Zwischen Value Added Resellern (VARs) und großen OEM-Hardware- Partnern fielen Systembuilder bislang durchs Raster.

In der Summe repräsentieren die kleineren Hardware-Anbieter ein großes Marktsegment: Immerhin machen assemblierte Systeme weltweit etwa 20 Prozent des Server- Markts aus. Wie bei den großen OEM-Partnern Dell, FSC, HP und IBM, die den VMware-Hypervisor ESX inzwischen in ihre Server- Systeme integrieren, werde sich auch die Zusammenarbeit mit den Systembuildern »primär um den Hypervisor drehen«, erwartet Reindl-Hager. Allerdings können die Partner auch andere Lösungen mit der Hardware kombinieren. Prinzipiell schließt das Systembuilder-Programm das gesamte VMware-Portfolio ein. Die Unternehmen beziehen die Software über die Distribution.

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