Warum User die IT-Supportabteilung anrufen
Die US-Firma Supportsoft hat analysiert, welche Probleme Nutzer von IT-Systemen dazu veranlassen, die Supportabteilung zu kontaktieren.

Supportsoft wertete dazu zwei Millionen Anrufe von IT-Usern aus. Die Anwender sind in 20 internationalen Konzernen tätig.
Diese Auswertungen erstellt der Anbieter von Software und Services für den IT-Support regelmäßig. Bislang machte er die Ergebnisse jedoch nicht publik, so James Morehead, der Produktmarketing-Chef von Supportsoft.
Auf dem ersten Platz des »IT-Headache-Index« landeten Probleme mit dem Passwort. Anfragen zu diesem Thema machten rund 20 Prozent aller Anrufe aus.
Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass IT-Nutzer mit zu vielen Passwörtern herumhantieren müssen.
Nach einer Untersuchung von EMC-RSA vom vergangenen Herbst verwenden 36 Prozent der IT-User pro Tag zwischen 6 und 15 Passwörter. Bei 18 Prozent der Nutzer sind es sogar mehr als 15. Kein Wunder, dass hin und wieder Log-in-Daten abhanden kommen.
Laut Supportsoft entfallen jeweils 16 Prozent der Anrufe beim IT-Support auf Probleme mit Hardware oder Anwendungen wie dem Zugang zu Enterprise-Resource-Planing-Software.
Netzwerkprobleme oder Schwierigkeiten mit E-Mails waren mit 12 beziehungsweise 11 Prozent vertreten.
Der Rest verteilte sich auf Fragen zu langsamen PCs oder störrischen Druckern. Ein neuen »Nachfrageschub« bei den Supportmitarbeitern erwartet James Morehead dann, wenn in Firmen verstärkt Rechner mit »Windows Vista« an Bord eingesetzt werden.