Webservices locken junge Kunden
Webtechnologien eröffnen Unternehmen Möglichkeiten, in der Kommunikation mit den Kunden neue Wege zu beschreiten und vor allem junge Leute enger einzubinden.
Unternehmen können sich das große Interesse der Internetsurfer für webgestützte Serviceleistungen zu Nutze machen, so das Ergebnis einer Studie im Auftrag von Novomind. Das Angebot virtueller Fotoalben eignet sich beispielsweise für Reiseveranstalter, ihre Buchungsplattform im Netz aufzuwerten. Darüber hinaus sind Anwendungen auf E-Commerce-Plattformen denkbar, mit denen Kunden oder Interessenten Nachrichten über Produkte austauschen auch in Form von Audio- oder Videobotschaften. Mittlerweile liegen neue webgestützte Anwendungen im Trend. Acht von zehn Internetusern, insbesondere junge Menschen, greifen regelmäßig auf Web-Dienste zurück. 70 Prozent kommunizieren beispielsweise via Messenger oder Skype, 40 Prozent organisieren Termine online. Kernzielgruppe ist die junge Generation der 14- bis 20-Jährigen. Sie steht den Web-Dienstleistungen und Tools deutlich aufgeschlossener gegenüber als beispielsweise ältere Internetsurfer zwischen 30 und 40 Jahren. Jeder der befragten Jungen tauscht mittlerweile Nachrichten über Messenger oder Skype aus. Die Hälfte von ihnen speichert Musik, Fotos oder andere Daten auf YouTube oder ähnlichen Plattformen. Bei den 30 bis 40-Jährigen ist das Interesse geringer. Drei Viertel kommunizieren via Messenger oder Skype, rund 30 Prozent nutzen Speicherdienste. Die Internetsurfer zwischen 40 und 50 Jahren setzen sich entweder intensiv mit den Web-Dienstleistungen auseinander oder sie machen gar keinen Gebrauch von den webbasierten Anwendungen. Mehr als ein Drittel von ihnen hat bisher keine Erfahrungen gesammelt. Sobald das Interesse der über 40-Jährigen jedoch geweckt ist, nutzen sie es überdurchschnittlich viel. Vor allem praktische Online-Dienste sind beliebt, beispielsweise das Organisieren von Terminen im Netz.