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Weniger Mac-Anwendungen durch Boot Camp

Apple hat selbst davor gewarnt: Die Windows-Emulations-Software Boot Camp, die seit dem Start des neuen Betriebssystems Leopart fest eingebaut ist, könnte dazu führen, dass Entwickler darauf verzichten, ihre Anwendungen auf den Mac auszurichten.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.11.2007 • ca. 0:40 Min

Die Emulatoren wie Boot Camp, das künftig auf jedem neuen Mac zur Verfügung steht, oder die kommerziellen Alternativen von Parallels oder Vmware, erlauben es, die meisten Windows-Anwendungen auf Apple-Hardware laufen zu lassen. Boot Camp hat derzeit noch den Nachteil, dass ein Neustart erforderlich ist, während es die kommerziellen Produkte erlauben, ohne Wartezeit während des laufenden Betriebes umzuschalten. Apple hat nun in einem Brief an die US-Börsenaufsicht auf das Risiko hingewiesen, die Emulatoren könnten dazu führen, dass ISVs ihre Entwicklung von Anwendungen einstellen, die die Vorteile des Mac-Betriebssystems auch nutzen.

Ganz enttäuscht sollten Mac-Fans nun aber nicht sein, denn es gibt auch Gegenbeispiele. So hat Filemaker kürzlich eine neue persönliche Datenbanksoftware unter dem Namen Bento angekündigt. Die Software wurde speziell für das neue Betriebssystem Mac OS X v.10.5 (Leopard) entworfen und bündelt durch Synchronisation mit dem Address Book und iCal alle wichtigen Informationen an einem Platz.