Wie es bei Ingram Micro läuft
Hersteller Fujitsu und Etailer Amazon kann Ingram Micro zwar nicht das Wasser reichen. Hauptsache aber ist doch, dass die 30 Läufer von Ingram Micro vor Tech Data ins Ziel kommen. Und das gelang wirklich allen.
Wettkampfzeiten spielen beim B2Run-Firmenlauf in München, wie bei allen Breitensport-Events, eine untergeordnete Rolle. Schließlich geht es lediglich um den Beweis, dass der moderne Angestellte Evolutionsforscher widerlegt, die behaupten, Bürostühle und Menschen bildeten heute bereits eine untrennbare anatomische Symbiose. Das mag bei dem einen oder anderen Hersteller von Geschirrspülmaschinen tatsächlich der Fall sein (siehe Bild 11 ).
In den 6 Teams, die Distributor Ingram Micro dieses Jahr ins Rennen rund um das Münchner Olympiastation schickte, sah man jedenfalls niemanden, der mit einer Palette Notebooks verwachsen ins Ziel eingelaufen ist. Sonst wäre auch kaum der Platz 286 drin gewesen, den Team 1 von Ingram Micro in der Teamwertung Mixed erreicht hat.
Mit einer durchschnittlichen Zeit auf 1.000 Meter von 2:42 schlugen sich Andrew Roth, Florian Schäfer, Christian Bendel, Mona Jänicke und Andrea Reithofen von Team Ingram Micro 1 beachtlich. Doch wie im richtigen Business-Leben tut sich halt auch beim Laufen ein Grossist schwer, gegen einen Etailer anzurennen. Team Amazon 1 lief den Dornachern mit einer Durchschnittszeit von 2:33 davon. Und selbst Hersteller Fujitsu scheint die wiedererlangte Gunst im Channel (CRN berichtete ) Beine gemacht zu haben: Mit einer durchschnittlichen Zeit von 2:34 war Team 1 Fujitsu klar vor Ingram Micro und nur sehr knapp hinter dem bösen Etailer.
Doch das spielt bei Ingram Micro keine Rolle. Hauptsache der weltgrößte Distributor bleibt auch beim Lauf vor seinen härtesten Widersachern, was zur Freude von Ingram Micro-Deutschlandchef Gerhard Schulz vollständig gelang. Tech Data aus München hatte keine Teams zum Münchner B2Run-Firmenlauf geschickt. Und Actebis Peacock wartet noch gelassen ab, bis der Exportschlager B2Run nach Soest kommt.
Aber wie gesagt: Es zählen letztlich keine harten Ergebnisse, sondern hohe Emotionen. Sehen Sie selbst …