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Wimax-Lizenzen: Kleine Anbieter chancenlos?

Seit heute können Telekommunikationsunternehmen bei der Bundesnetzagentur Anträge für die Versteigerung von Lizenzen für den so genannten Wireless Broadband Access - sprich: Wimax - stellen. Kleinere Anbieter haben es dabei aufgrund der Gebietseinteilung aber schwer.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.10.2006 • ca. 0:30 Min

Bei zahlreichen Regiocarriern und ISPs stieß Wimax auf großes Interesse, weil dadurch auch solche Kunden in ländlichen Regionen mit Breitbandanwendungen versorgt werden können, die bislang keine Chance auf einen DSL-Anschluss haben.

Nach Auffassung des Breitband-Verbandes Breko e.V. machen die jetzt gültigen Vergaberichtlinien den Einstieg für kleinere Anbieter aber besonders schwer: Das Bundesgebiet ist von der Behörde in 28 Regionen eingeteilt worden.

Breko-Geschäftsführer Rainer Lüddemann kritisiert: »Bei diesem überdimensionierten Gebietszuschnitt ist zu erwarten, dass viele Unternehmen ihre ursprünglich angekündigte Bewerbung zurückziehen«. Der Breitband-Verband hatte vorgeschlagen, die Landkreisgrenzen zu nehmen und so deutlich kleinteiligere Strukturen zu schaffen. Auch kleine Anbieter wären dadurch in die Lage versetzt worden, Wimax-Lösungen anzubieten.

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