Zukunft der IT ist hybrid
Analysten sagen der Hybrid Cloud eine rosige Zukunft voraus. Der Zwitter aus öffentlichen und privaten Cloud-Ressourcen gilt künftig als Mittel der Wahl, um Wolkendienste in Unternehmen sicher und flexibel einzusetzen. Allerdings ergeben sich daraus neue Herausforderungen für Provider und Unternehmen, denn Hybridmodelle werden die Cloud-Nutzung nachhaltig verändern.Die Prognosen sind sich weitestgehend einig: Cloud Computing ist innerhalb von Unternehmen auf Erfolgskurs, auch wenn CIOs Sicherheit und Compliance in vielen Fällen noch als Showstopper sehen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Bedenken stehen Private Clouds bei Unternehmen hoch im Kurs. Das wird sich künftig allerdings rapide ändern: Der Research-Spezialist Gartner prognostiziert zum Beispiel, dass innerhalb von drei Jahren mindestens 50 Prozent der Unternehmen Hybrid-Cloud-Modelle im regulären Betrieb einsetzen werden. Hybride Cloud-Lösungen integrieren die Ressourcen zweier klassischer Cloud-Modelle, der Public und der Private Cloud. Da es trotz des etablierten Einsatzes immer noch unterschiedliche Definitionen seitens der Anbieter gibt, seien beide Modelle hier noch einmal kurz beschrieben: Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) definiert die Private Cloud als Infrastruktur, die ausschließlich für eine Organisation oder ein Unternehmen betrieben wird. Entweder organisiert und betreibt das Unternehmen selbst diese Ressourcen oder beauftragt damit einen Dritten. Die Private-Cloud-Infrastruktur kann dabei sowohl im eigenen wie auch in einem fremden RZ stehen. Für Unternehmen ist die Private Cloud oft die attraktivste Lösung, da hier die Daten vollständig innerhalb der eigenen Organisation verbleiben und so keine datenschutzrechtlichen Komplikationen entstehen. In einer Public Cloud stellt ein Anbieter Services zur Verfügung, die von der Allgemeinheit nutzbar sind. In der Regel hochstandardisiert, bieten diese Services für den Benutzer kaum Möglichkeiten der individuellen Anpassung. Tro

