Zurückhaltung beim Benchmarking
Zurückhaltung beim Benchmarking Nach einer Untersuchung von exagon consulting im deutschsprachigen Raum sind derzeitig nur wenige Unternehmen in der Lage, ein systematisches Benchmarking der Qualität und Kosten ihrer IT-Prozesse vorzunehmen.
Lediglich 14 Prozent der Befragten können eine umfassende Gegenüberstellung von Qualität und Kosten durchführen. 27 Prozent müssen sich auf einzelne IT-Prozesse beschränken, der Rest (59 Prozent) verzichtet nach eigenen Angaben vollständig darauf. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Status damit kaum verbessert. 2006 hatten 62 Prozent der befragten Unternehmen angegeben, keine Leistungsvergleiche ihrer IT-Prozesse vorzunehmen. Allerdings sind mittlerweile deutlich weniger Unternehmen der Auffassung, Wirtschaftlichkeit und Qualität seien auch ohne ein Benchmarking ausreichend transparent. 2006 war es noch mehr als jeder fünfte Betrieb, mittlerweile nur noch jeder achte. Ebenso haben sich in der Begründung, warum die Effizienz der IT-Prozesse so wenig Beachtung findet, Veränderungen ergeben. 9 Prozent mehr als im Jahr zuvor schieben es auf die Kosten. Spitzenreiter bei den Ursachen bleibt aber unverändert der Mangel an entsprechenden Instrumenten. Sieben von zehn der befragten IT-Manager geben an, dass sie über keine ausreichenden Methoden und Tools verfügen, um in einem Benchmarking alle IT-Prozesse systematisch unter die Lupe nehmen zu können.