Cisco hat angekündigt, das Collaboration-Produkt „Spark“ einzustellen. Die Anwendung soll hingegen unter neuem Namen in die Webex-Plattform einfließen. "Mehr als nur eine oberflächliche" Maßnahme, verspricht der Kommunikationshersteller.
Cisco stellt „Spark“ ein. Damit folgt der Kommunikationsanbieter kurz auf Mitbewerber Microsoft, der vor einigen Monaten angekündigt hat, Skype for Business langfristig abschaffen zu wollen, um die Technologie in Teams zu integrieren. Ebenso hat Cisco im Rahmen des „Collaboration Summit“ in Phoenix angekündigt, Spark mit der eigenen Webex-Plattform zu verschmelzen. Zuvor waren die beiden Collaboration-Anwendungen weitestgehend unabhängig voneinander, übergreifende Meetings waren nur auf Umwegen möglich und boten nicht alle Funktionen beider Anwendungen. Die neue Strategie soll nun alles „vereinfachen“, wie Jonathan Rosenberg von Cisco in einem Blogeintrag erklärt, und den Betrieb über unterschiedlichste Modelle ermöglichen: von On-Premise bis hin zur Public Cloud.
Cisco verspricht daher, dass es sich nicht nur um eine kosmetische Änderung handelt. Das Unternehmen habe die Backendes zusammengeführt, was die Nutzung vereinfachen, Sicherheit und Qualität bei einer sinkenden Latenz wiederum erhöhen soll. Der Teil von Webex, der zuvor Spark war, wird künftig “Webex Teams” heißen.
„Wie du sehen kannst, ist die Zusammenführung von Cisco Spark und Webex nicht nur oberflächlich“, so Rosenberg. „Sie reicht bis auf Plattformebene und bringt eine Reihe toller Vorteile für die Anwender mit sich.“