Zwanzig Jahre lang war die deutsche Niederlassung von Epson in Meerbusch – nun ist der japanische Technologiekonzern zurück in Düsseldorf. Mit dem Umzug wolle Epson neue Standards hinsichtlich zukünftiger Arbeitsweisen setzen und zudem Ressourcen schonen.
Anfang Februar hatte Epson bekanntgegeben, von Meerbusch nach Düsseldorf umzuziehen – nun wurde die neue Niederlassung eröffnet. Die Räumlichkeiten umfassen laut eigenen Angaben rund 3.000 Quadratmeter Bürofläche im neugebauten Bürokomplex Trigon in Düsseldorf-Heerdt.
Die dortigen Räume sollen flexible Arbeitsplätze und moderne Meetingräume bieten, die nach aktuellen technischen Standards ausgerichtet seien und unter anderem hybride Meetings durch Projektion ermöglichen sollen. Für Kundenbesuche sei ein Office Solutions Center geschaffen worden, in dem aktuelle Epson-Bürolösungen des Unternehmens im Einsatz zu sehen sein sollen.
Die Eröffnungszeremonie begleiteten Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutschland, Yoshiro Nagafusa, Präsident von Epson Europe, Yasunori Ogawa, CEO und Präsident Seiko Epson Corporation sowie Josef Hinkel, Bürgermeister der Stadt Düsseldorf. Zu den internationalen und nationalen Gästen gehörten auch die stellvertretende Generalkonsulin Maya Mitani sowie der Präsident der japanischen Industrie und Handelskammer zu Düsseldorf Akiro Sato.
Zur Wahl des Standorts sagt Henning Ohlsson: „Düsseldorf hat die größte japanische Gemeinschaft in Deutschland. Wir als japanisches Unternehmen fühlen uns hier sehr willkommen. Wir möchten uns zukünftig in die Gemeinschaft einbringen und den Austausch untereinander fördern.“
Am bisherigen Unternehmensstandort Meerbusch soll das Industrial Solutions Center (ISC) für weitere zwei Jahre bestehen bleiben. So wolle Epson diese Räumlichkeiten weiterhin für Vorführungen von neuen Produkten und Anwendungsmöglichkeiten für „die großen“ Druckmaschinen nutzen; es sollen dort unter anderem Anwendungen im Bereich Textildruck, im industriellen Etikettendruck oder auch neue Entwicklungen zu sehen sein.