Mit der Bullitt Group ist ein weiterer Smartphone-Hersteller in die Insolvenz gerutscht. Das britische Unternehmen fertigt die robusten Geräte der Marke Cat, die wohl nicht mehr weitergeführt werden. Bullitt will sich nur noch auf das Geschäft mit Satellitendiensten konzentrieren.
Auch im Smartphone-Markt geht der Konzentrationsprozess weiter und auf der Strecke bleiben vor allem kleinere, regionale Player. Nachdem bereits der deutsche Hersteller Gigaset Insolvenz anmelden musste und jetzt an VTech aus Hongkong verkauft wurde, hat es jetzt den größten britischen Handyhersteller erwischt. Die Bullitt Group mit Sitz in Reading hat Medienberichten zufolge so große Zahlungsprobleme, dass der Konzern Insolvenz anmelden musste.
Bullitt fertigt und vertreibt unter der Marke Cat Phones robuste Handys und Outdoor-Smartphone. Das Unternehmen hatte auch schon unter den Marken Land Rover, and Motorola Geräte verkauft.
Die Cat Phones werden vermutlich vom Markt verschwinden, wenn sich kein Käufer findet. Nur das Geschäft mit Satellitendiensten wird wohl mit einem neuen Investor fortgeführt, wie die britische Zeitung „The Telegraph“ berichtet.
Bullitt hatte das „Cat S75“ als eines der ersten Smartphones mit seinem Satellitendienst ausgestattet worden. Das Gerät konnte auch wenn kein Mobilfunknetz zur Verfügung stand, über eine Satellitenverbindung kommunizieren. Inzwischen bieten aber auch Konkurrenten wie Huawei, Apple oder Samsung Smartphones mit Satellitenkommunikation an.