Wie das amerikanische Wall Street Journal berichtet, plant Sony die Anteile von Ericsson an der gemeinsamen Mobilfunksparte zu übernehmen.
Der japanische Sony Konzern plant die Rückkehr zu einer eigenen Mobilfunksparte. Dazu sollen die beim schwedischen Unternehmen Ericsson liegenden 50 Prozent der Anteile an Sony LM Ericsson übernommen werden. Entsprechende Gespräche zwischen den beiden Unternehmen laufen bereits, als möglicher Kaufpreis gilt laut Analysten eine Summe zwischen 1 und 1,25 Milliarden Euro, inklusive diverser Patentrechte. Das berichtet das amerikanische Wall Street Journal.
Hintergrund für die neue strategische Ausrichtung ist demnach das Ziel, die verschiedenen Mobility-Produktgruppen im Sony-Portfolio wie Smartphones, Tablet-PCs, Notebooks und PCs wieder besser aufeinander abstimmen zu können.
Sony und Ericsson hatten ihre Handy-Sparten 2001 zusammengelegt, sich seither jedoch immer wieder über die strategische Ausrichtung und auch die Anteilsstruktur am gemeinsamen Unternehmen in die Haare bekommen. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder Verluste verbucht werden musste, brachte erst der verstärkte Fokus auf Android-Geräte in letzter Zeit wieder bessere Ergebnisse.