Teamarbeit nach Profi-Maßstäben
Projektteams sind heute oft in Matrixorganisationen oder gleich unternehmensübergreifend organisiert. Zudem arbeiten Teammitglieder oft räumlich verteilt oder mobil. In sich geschlossene Unternehmensnetzwerke können solche virtuelle Teams nicht ausreichend unterstützen. Auch das Medium E-Mail ist kaum dazu geeignet, dass sich alle Projektmitarbeiter gegenseitig auf dem gleichen Wissensstand halten. Neuere Lösungsansätze nehmen sich vielmehr soziale Medien als Vorbild.Facebook, Twitter, Xing und andere haben die Art, in der Young Professionals kommunizieren, nachhaltig verändert: Diese sind es gewohnt zu chatten, Kontakte zu knüpfen, Gefallen zu bekunden und Kurznachrichten zu posten. Aber was sich bewährt hat, um privat auf dem Laufenden zu sein und andere auf dem aktuellen Stand zu halten, führt in Unternehmen noch ein Schattendasein. Kommunikation an der Unternehmens-IT vorbei Dort, wo tatsächlich diese Kommunikationsform zum Einsatz kommt, um die Zusammenarbeit zu verbessern, findet sie nahezu immer außerhalb der unternehmenseigenen IT statt. Auch Skype und Dropbox stellen typische Beispiele für Internet-Dienste dar, mit denen sich Teams an ihrer eigenen IT vorbei organisieren. Zu den Folgen zählen Sicherheitslücken, unkontrollierbare Bandbreitennutzung, unzureichende Datensicherheit, nicht gesetzeskonforme Speicherung der Geschäftskommunikation sowie Produktivitätsverluste. Unternehmen sind insofern gut beraten, sich Social Networking für die interne Kommunikation sowie die Kommunikation mit Kunden und Partnern erstens wieder zu eigen zu machen, diese zweitens unternehmenstauglich und gemäß Gesetzen und Vorschriften zu gestalten und drittens Lösungen zu suchen, die wirklich produktivitätsstei-gernd wirken. Für solche von Unternehmen selbst betriebene soziale Netzwerke zur Verbesserung der Zusammenarbeit sind unterschiedliche Begriffe im Umlauf: Neben Enterprise Social Networking beispielsweise Social Intranet, Social Software, Social Collaboration oder Social

