Deutsche Firewall für KMUs Gateprotect macht es einfach. Die Hamburger Firma Gateprotect hat ihrer Firewall eine Oberfläche gegeben, die wie ein Windows-Desktop funktioniert: Mit Drag & Drop lassen sich Nutzer anlegen und verwalten. Damit sollen auch IT-Unkundige im Mittelstand ihre Netze sichern können. Reseller sollen kostenlose Testversionen überzeugen.

Deutsche Firewall für KMUs Gateprotect macht es einfach

Die Firewall von Gateprotect ist so weit von den alten Kommandozeilen-Interfaces entfernt, wie es nur geht. Das GUI von Gateprotect sieht aus wie ein Windows-Desktop und verhält sich auch so. »Damit reduzieren sich Bedienungsfehler auf ein Minimum«, ist sich Bastian Majewski, Account Manager bei Gateprotect, sicher. Die Firma vertreibt die Lösung direkt an Reseller sowie über die Distributoren Bristol, Ectacom Networks, PSP Net und Tradup.

Gateprotect ist als deutscher Firewall-Hersteller ein direkter Konkurrent zu Astaro in Karlsruhe. Mit den drei Editionen Business, Professional und Enterprise kann Gateprotect zwischen fünf und 150 Arbeitsplätze schützen und positioniert sich damit klar im KMU-Markt. Die Firewall bringt in jeder verfügbaren Edition ein IDS-System mit und kann die Viruswall von Trend Micro sowie Panda Antivirus integrieren.

Neben der Software und der Appliance bietet Gateprotect auch eine Full-Managed-Lösung an. Dabei übernimmt das Unternehmen für Reseller ohne Sicherheits-Erfahrung die komplette Erstkonfiguration und die laufende Konfiguration für die ersten 12 Monate. Der Partner ist nur für die physikalische Installation zuständig. Bei der 5-User-Edition wären das 1.389 Euro Listenpreis.

Interessierte Partner können sich entweder direkt an Gateprotect wenden oder an ihren Distributor, die Konditionen bleiben gleich. Der Hersteller bietet ihnen kostenlos unbegrenzten Support per Telefon und E-Mail ? auf Deutsch aus Hamburg. An Werktagen ist von neun bis 18 Uhr jemand zu erreichen.

NFR-Geräte und freiwillige Schulungen

Ab April geht Gateprotect auf Schulungstour durch Deutschland und macht Station in München, Hamburg, Berlin, Frankfurt und Köln. »Wir empfehlen die Schulungen, denn zertifizierte Partner können vor den Kunden ganz anders auftreten«, meint Majewski, Pflicht ist die Teilnahme jedoch nicht. Die Schulung zum Certified-Business-Partner kostet 245 Euro, für einen VPN-Advanced-Certified Partner kostet sie 179 Euro, beide Schulungen dauern jeweils einen halben Tag. Eine zweite Person erhält 40 Prozent Rabatt auf den Schulungspreis.

Jeder Partner bekommt eine 14-Tage-Testversion zugeschickt. Wenn er sich für die Firewall entscheidet, unterschreibt er einen Kooperationsvertrag. Darin sind keine Trainings- oder Umsatzvereinbarungen festgelegt. Um die Software kennenzulernen, erhält jeder Partner eine Version der »Professional 25« für 25 Nutzer gratis vom Hersteller ? ein Gegenwert von 1.500 Euro. Für Partner, die lieber eine Appliance möchten, bietet Gateprotect zum Sonderpreis von 645 Euro statt 2.100 Euro die »Gateprotect Box« als NFR-Gerät an.

»Unsere Vertriebspartner erhalten Margen von 15 bis 30 Prozent«, erklärt Majewski. »Amerikanische Hersteller werben zwar mit bis zu 60 Prozent, aber das wird auf dem Markt nicht erreicht.« Margen bis durchschnittlich 25 Prozent seien realistisch umzusetzen, ohne einen Preiskampf ausbrechen zu lassen, meint er.

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INFO

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