»Die Kontinuität der Channel-Betreuung ist sichergestellt«

21. Oktober 2004, 0:00 Uhr |

»Die Kontinuität der Channel-Betreuung ist sichergestellt«. In diesem Jahr verließen bei Tandberg Data mit Volker Langer und Albrecht Hestermann zwei langjährige Manager das Unternehmen. Zufall? Oder gibt?s Probleme in Dortmund? Im »speicherguide.de«-Forum wird darüber heftig diskutiert. Engelbert Hörmannsdorfer sprach mit Frank Roszyk, Geschäftsführer bei Tandberg Data.

»Die Kontinuität der Channel-Betreuung ist sichergestellt«

Speicherguide: Innerhalb kurzer Zeit sind nun zwei langjährige Mitarbeiter gegangen, die einerseits das Produkt-Management als auch den Service und die gesamte Vertriebsstruktur maßgeblich gestaltet haben. Wie kommt das und wie stellen Sie sicher, dass die Channel-Betreuung und der Service der Tandberg Data auch weiterhin gut funktionieren?

Roszyk: Die beiden Mitarbeiter haben sich nach langjähriger, erfolgreicher Tätigkeit bei Tandberg Data nochmals neu orientiert. Sie haben Tandberg Data erfolgreich nach vorne gebracht und gut aufeinander eingespielte Teams aufgebaut. Diese Mitarbeiter stellen die Kontinuität in der Channel-Betreuung auch in Zukunft sicher.

Speicherguide: Sie haben den Vertrieb nun deutlich »europäisiert« mit der Einstellung von Gary Preston. Heißt das, dass lokale Dinge nicht gut gelaufen sind und die bisherige Richtung eine falsche war?

Roszyk: Tandberg Data wird hierzulande oft als deutsches Unternehmen angesehen, was uns durchaus freut. Bereits seit 1999 sind wir die Europa-Zentrale mit der Verantwortung für Marketing, Vertrieb und Logistik. Wir haben vor fünf Jahren begonnen, den in Deutschland erfolgreich etablierten Channel-Vertrieb schrittweise auf die anderen Länder zu übertragen und werden diese Aufbauarbeit noch weiter fortsetzen. Mit Gary Preston konnten wir einen ausgewiesenen Fachmann für die Vermarktung von Automationsprodukten gewinnen, der zudem große Erfahrung im europäischen Channel-Vertrieb mitbringt.

Speicherguide: Mit der bestehenden Mannschaft sind Sie bei der Channel-Befragung der Computer Reseller News Nummer 3 hinter HP und IBM geworden. Sind Sie damit hinter den Erwartungen zurück geblieben?

Roszyk: Im Gegenteil. HP und IBM sind multinationale Konzerne und dazu noch Vollsortimenter. Mit Platz 3 im Bekanntheitsgrad der Storage-Anbieter sind wir hoch zufrieden.

Speicherguide: Tandberg Data scheint sich ganz neu auszurichten. Wie sieht die neue Strategie aus und was sind die Eckpfeiler?

Roszyk: Wir haben vor zwei Jahren die Weichen gestellt, um uns vom reinen Tape-Hersteller zu einem technologie-unabhängigen Anbieter von Storage-Lösungen entwickeln zu können. Damit verbunden war die Verbreiterung der Produktpalette um Tape-Solutions auf Basis von SLR, DLT und LTO, Automationsprodukten, NAS-Systemen und Medien. Im Vertrieb halten wir an unserem bisherigen, erfolgreichen Konzept fest, dessen tragende Säulen die qualifizierten Fachhändler sowie die autorisierte Distribution sind. Durch unser erweitertes Produktportfolio konnten wir bereits viele neue Partner hinzugewinnen.

Speicherguide: Welche Erwartungen und welchen Fokus wird Tandberg künftig setzen?

Roszyk: Wir werden unsere Strategie, Kunden auf allen wichtigen linearen Technologieplattformen mit flexibel skalierbaren, verlässlichen Storage-Lösungen zu versorgen, konsequent weiter verfolgen. Das Produktsortiment beinhaltet von uns selbst entwickelte Lösungen, die durch zugekaufte, von uns zertifizierte Produkte ergänzt werden. Der Schwerpunkt liegt klar auf Automations- und NAS-Lösungen.

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INFO

Tandberg Data GmbH
Feldstraße 81, D-44141 Dortmund
Tel. 0231 5436-0, Fax 0231 5436-111
www.tandbergdata.de


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