Intel zieht bei 64-Bit-Architektur nach

26. Februar 2004, 11:47 Uhr |

Intel zieht bei 64-Bit-Architektur nach. Intel will noch im zweiten Quartal dieses Jahres seine Xeon-Prozessoren mit der 64-Bit-Technologie ausstatten. Damit kann der Chip-Hersteller nun Server-CPUs für das Niedrigpreissegment anbieten, in dem AMD bereits seit einem Jahr mit Opteron-Chips aktiv ist.

Intel zieht bei 64-Bit-Architektur nach

Durch den Erfolg seiner günstigen 64-Bit-Opteron-Prozessoren hat AMD seinen Erzfeind Intel zu einem Strategiewechsel gezwungen. Denn während zahlreiche Serverhersteller wie beispielsweise IBM und Sun bereits AMDs Opteron-CPUs in einzelnen Modellen einsetzen, hat Intel dem bisher noch nichts entgegenzusetzen. Intel kann lediglich über seine Itanium-Chips mit 64-Bit-Architektur aufwarten. Diese sind aber vor allem für den Einsatz in High-End-Servern gedacht und dementsprechend teuer. Craig-Barrett, Intel-CEO, hat nun auf der Intel-Entwicklerkonferenz in San Francisco bekannt gegeben, noch im zweiten Quartal die Xeon-Prozessoren mit der 64-Bit-Architektur auszustatten. Dadurch kann nun auch Intel in der niedrigpreisigen Server-CPU-Klasse mit Opteron-Prozessoren mithalten.

Dank AMDs Athlon 64 startet die 64-Bit-Architektur auch in mobilen Systemen: Acer hat als einer der ersten Hersteller ein entsprechend ausgestattetes Notebook auf den Markt gebracht.


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