Outsourcing als erweitertes Standbein für Reseller: Service Level Agreements messen und steuern. Das Angebot ausgelagerter IT-Dienste für Kunden zu warten, stellt für viele Reseller einen neuen Geschäftszweig dar. Das deutsche Unternehmen X-Cellent hält mit EBS eine Lösung bereit, welche die transparente Überwachung der Systeme auf Kunden- und Providerseite gewährleistet.
Autorin: Annette Stadler
Unternehmen suchen nach Outsourcing-Möglichkeiten für spezielle Anwendungen oder den Server-, Speicher- und Netzwerkbetrieb. Reseller, die in der Lage sind, IT-Produkte zu verkaufen, besitzen auch das technische und vertriebliche Potenzial, entsprechende Services anzubieten. Jedoch ist es häufig schwierig, externe Systeme zu warten und diese Prozesse darzustellen. Schließlich wollen Kunden stets im Bilde sein, ob der Dienstleister vereinbarte Service Level Agreements einhält. Flexible und kostengünstige Tools, die sich an unterschiedliche Szenarien anpassen lassen, sind Mangelware.
Unter der Bezeichnung EBS bietet X-Cellent für 18.000 Euro eine Einstiegslösung, die Verfügbarkeit und Performance von Systemen überprüft. In diesem Basispaket ist das Einrichten von sechs beliebigen Messwerten eingeschlossen. EBS überwacht Systeme und Komponenten, Basis- und Applikationssoftware, Userverhalten wie Logins, Vertragsabschlüsse und Umgebungsparameter. Bei den Messobjekten kann es sich sowohl um diskrete Messpunkte als auch um die Zusammenfassung von mehreren Größen handeln.
Das Tool stellt die Auswertungen so dar, dass via Browserzugriff alle Projektbeteiligten aus den verschiedensten Unternehmensbereichen Einblick erhalten. Systeme lassen sich technisch und kaufmännisch überwachen. Beim Messen und Steuern von Service Level Agreements können Provider, Filialen und Systemlieferanten die Prozesse gleichermaßen nachvollziehen. Die Auswertungen erfolgen gemäß den getroffenen Vereinbarungen in Form strukturierter Reports.
X-Cellent übernimmt die Planung und die Installation vor Ort. Der Kunde kann entscheiden, ob er daneben einen Wartungs- und Servicevertrag haben möchte oder die Lösung selbst pflegen will. Da es sich um ein Open-Source-Produkt handelt, schätzen viele der bislang gewonnenen Kunden die hohe Flexibilität und entwickeln das Produkt in eigener Regie weiter. Zu den Referenzkunden zählen Allianz und Augsburger Aktienbank, die die Lösung unter anderem zur Messung von Providern, Überwachung von Internet-Anwendungen und Monitoring der E-Business-Server -Infrastruktur nutzen.
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