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SaaS-Lösung CloudFlow zur Absicherung von Multi-Cloud-Umgebungen

AlgoSec: Security-Richtlinien aus der Cloud verwalten

AlgoSec hat mit CloudFlow eine neue Cloud-basierte Lösung vorgestellt, die für Durchblick bei den Sicherheitsmechanismen in Multi-Cloud-Umgebungen sorgen soll. Der Security-Management-Anbieter mit Hauptsitz im US-amerikanischen Ridgefield Park (New Jersey) und Entwicklung in Israel will es Security-Teams damit erleichtern, Richtlinien zu verwalten und Risiken schnell zu erkennen und zu bewerten.

Autor:Von Dr. Wilhelm Greiner. • 24.5.2019 • ca. 1:20 Min

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Das Dashboard von CloudFlow zeige sämtliche Clouds eines Unternehmens inklusive Änderungen in deren Netzwerkumgebungen in Echtzeit an und priorisiere mögliche Risiken nach Kritikalität. Dieses zentralisierte Management ermögliche detaillierte Risiko- und Compliance-Analysen ebenso wie die plattformübergreifende automatische Erkennung von Fehlkonfigurationen.

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AlgoSec stellt den Security- und Compliance-Score einer IT-Umgebung grafisch dar. Bild: AlgoSec

IT- und Sicherheitsteams können laut AlgoSec mehrere Ebenen von Kontrollmechanismen verwalten, einschließlich Cloud-Sicherheitsgruppen, Cloud-Sicherheitsfunktionen wie die Azure Firewall und Sicherheitswerkzeuge von Drittanbietern. Die Lösung funktioniere über mehrere Clouds, Konten, Regionen und VPCs (Virtual Private Clouds) hinweg. Dies ermögliche ein ganzheitliches Policy-Management für hybride und Multi-Cloud-Umgebungen ebenso wie ein konsistentes Risiko- und Compliance-Management: Da das Security-Team Risiken und Fehlkonfigurationen sofort erkenne, sei man stets für Audits gerüstet.

Die SaaS-Lösung arbeitet agentenlos. Die Aufnahme neuer Cloud-Instanzen ist daher laut Hersteller innerhalb weniger Minuten möglich.

CloudFlow lässt sich laut Robert Blank, Regional Sales Manager DACH bei AlgoSec, als Public-Cloud-Service beziehen, der entweder in einer AWS- oder einer Azure-Cloud gehostet wird. Ein Anwenderunternehmen in Deutschland könne dabei vertraglich festlegen, dass der Bezug des Security-Services aus einer deutschen Amazon- oder Microsoft-Instanz heraus erfolgen soll. Damit, so Blank, liefere man "Sicherheit aus der Cloud für die Cloud".

Die Zusammenarbeit mit weiteren Management-Tools erfolgt über kostenlose Plug-ins und, wie branchenüblich, über REST-APIs. Plug-ins gibt es laut Blank für viele Drittanbieterlösungen, beispielsweise aus den Bereichen Vulnerability-Management (Qualys, Tenable, Rapid7…), Cloud-Betrieb und -Orchestrierung (Docker, Kubernetes, Puppet, Chef…) oder auch SIEM (Splunk, IBM…). Zudem integriere sich CloudFlow nahtlos in AlgoSecs hauseigene Security Management Solution.

Die Verwaltung des Angebots ist laut Sales-Manager Blank komplett mandantenfähig. Auch innerhalb eines Mandanten könne man granulare Rollen anlegen und Rechte bis auf Report-Ebene vergeben.

CloudFlow ist bereits verfügbar. Weitere Informationen finden sich unter www.algosec.com/cloudflow (wo das Angebot derzeit allerdings noch als "Beta" aufgeführt ist).

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.