IT-Sicherheit: Viren / Spyware

Apple bringt virenverseuchte iPods in Umlauf

12. September 2007, 16:54 Uhr | Bernd Reder

Etliche iPods, die Apple im September an den Handel ausgeliefert hat, sind mit einem Spyware-Programm verseucht.

Die Software gelangte nach Angaben der Firma über einen Windows-Rechner auf die MP3-Player, den ein Dienstleister von Apple bei der Produktion der Geräte einsetzte. Betroffen seien nur iPods der neuesten Generation, die nach dem 12. September in den Handel gelangten.

Angeblich ist nur ein Prozent der iPods mit der Schadsoftware infiziert. »Wie man sich vorstellen kann, sind wir verärgert, dass Windows derartigen Bedrohungen nichts entgegenzusetzen hat. Umso mehr ärgern wir uns aber auch über uns selbst, dass wir den Virus nicht bemerkt haben«, heißt es in der offiziellen Stellungnahme von Apple.

»Das ist bereits das zweite Mal innerhalb einer Woche, dass eine Meldung über Malware-verseuchte MP3-Player die Runde macht«, sagt Graham Clueley von Sophos, einem Anbieter von Antiviren-Software. In Japan hatte die Fastfood-Kette McDonald’s 10.000 Player mit einem Trojaner an Bord unter seinen Kunden verlost.

Apple hat mittlerweile das Problem behoben. Alle iPods, die ab jetzt in Handel kommen, sind demnach virenfrei.

Weitere Informationen unter

www.sophos.com

www.apple.com

Meldung zu MP3-Player von McDonald‘s


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