Stiftung Warentest

»Augen auf beim Dildokauf«

8. Februar 2019, 10:26 Uhr |
18 Sextoy szezierte Stiftung Warentest im Labor.
© Stiftung Warentest

rät die Stiftung Warentest, und sezierte erstmals Dildos, Vibratoren, Liebeskugeln und Penisringe im Testlabor. Fazit: Oft stimmt die Chemie nicht, und wie gefährlich ist eigentlich das »Internet of Dongs«?

Die kniffligste Frage beim erstmaligen Sextoy-Test der Stiftung Warentest hatten sich die Verbraucherschützer stellen müssen, bevor die Muster ins Labor kamen: Führt das Schulnoten-Prinzip bei dieser Produktkategorie nicht etwa in die Irre, wenn die Leser die Note »befriedigend« besser als »gut« auffassen würden? Man entschloss sich schließlich, auch Sexpielzeug nach der bewährten Notenskala zu bewerten, wonach »befriedigend« eben nur Mittelmaß ist.

Das Fazit im Schadstofftest ist jedenfalls ernüchternd: Bei fünf dieser Silikon-Freunde stimmt die Chemie ganz und gar nicht. Die Tester wiesen Weichmacher DEHP, Nickel oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in gefährlichen Konzentrationen nach – und keinesfalls nur bei den billigsten Produkten (von 6,80 bis 165 Euro). Schadstoffgrenzen gibt es beim Einsatz von Sextoys übrigens keine. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer kann also aufatmen, er muss sich wenigstens hier nicht für voraus-eilende Grenzwertsenkungen ins Zeug legen.

»Augen auf beim Dildokauf«

Die Stiftung Warentest hat erst­mals Sexspielzeug von 6,80 bis 165 Euro auf Schad­stoffe untersucht und ...
fand in den verschiedenen Materialien etliche kritische Substanzen, die im Verdach stehen, Krebs auszulösen. Denn
die Tester fanden zum Beispiel den Weichmacher DEHP, der die Frucht­barkeit beein­trächtigen kann, Phenol, das im Verdacht steht, genetische Defekte zu verursachen sowie Nickel, das Allergien auslösen kann. Es konnten auch Poly­zyklische Aromatische

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