Die Münchner Cyprotect bietet Firmen den verschlüsselten Versand von Gehaltsabrechnungen und anderen Dokumenten als Service an. Das soll Papier- und Portokosten sparen.
In großen Firmen mit mehreren Hundert oder Tausenden Mitarbeitern kann die Zustellung von Gehaltsabrechnungen schnell ein größerer Kostenblock werden, weil Dokumente monatlich ausgedruckt, kuvertiert und oft noch versandt werden müssen. Eine günstige Alternative will die Münchner Cyprotect mit »CyProMEC« bieten. Die Lösung holt sich die Gehaltsdaten direkt vom ERP-System und erstellt daraus eine verschlüsselte HTML-Datei, die per Mail an die Mitarbeiter verschickt wird. Diese können die Abrechnung dann mit ihrem Passwort im Browser öffnen.
Die meisten Unternehmen hätten die Gehaltsdaten ohnehin in SAP oder einem anderen System, erklärt Christopher Hollay von Cyprotect im Gespräch mit CRN. Da sei es naheliegend und einfach, sie digital weiterzuverarbeiten, statt sie in Papierform zu bringen und aufwändig zu verteilen. CyProMEC greife nicht in bestehende Prozesse ein und eigne sich nicht nur für Gehaltsabrechnungen, sondern für alle vertraulichen Dokumente, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zukommen lassen wollen, etwa auch Stundenzettel.
CyProMEC setzt auf die Verschlüsselung mit »SEPPmail« und bietet die Möglichkeit, dem Arbeitgeber verschlüsselt zu antworten, etwa bei Fragen. Die Kosten liegen bei 35 Cent pro Mail und damit deutlich unter dem Postversand gedruckter Gehaltsabrechnungen. Hollay zufolge adressiert Cyprotect mit der Lösung Unternehmen ab 700 Mitarbeitern.