Die unmittelbaren Risiken des IoT für den Verbraucher zeigen sich auch bei Wearables wie Smartwatches oder Fitnessarmbändern. Käufer können hier geschickten Fälschungen aufsitzen, die ihre Daten in die falschen Hände weiterleiten. Insbesondere der Handel steht hier in der Pflicht, entsprechende Sicherheit zu gewährleisten. Nicht nur die Kundendaten, sondern auch vertrauliche Informationen der Zulieferer oder Partner sind gefährdet. Nicht anders verhält es sich mit den Herstellern. Jedes Produkt wird Teil eines Ökosystems, in dem alles mit allem zusammenhängt. Hier kann das kleinste Schlupfloch zum weit geöffneten Portal mit Zugang zu allen Bereichen werden. Sowohl Produzenten als auch Händler müssen sich allein aus diesem Grund besonders »hackerfest« machen.
Wachsamkeit, ein entsprechendes Sicherheitsbewusstsein sowie möglichst robuste Systeme und Komponenten – mit diesem Dreiklang können IoT-Systeme gegen Angriffe gerüstet werden. Maximale Standardisierung ist ein ebenso zentrales Element wie ein permanentes Risiko-Assessment und die intensive Prüfung sämtlicher Komponenten auf ihre Sicherheitseignung. Schon der Verlust geringer Datenmengen kann ernste Folgen haben, sodass permanente Aufmerksamkeit gefragt ist. Nicht zuletzt kommt es darauf an, mögliche Schäden weitgehend eingrenzen, um die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems schnell wiederherzustellen. Die entsprechenden Systeme sollten also von Beginn an mit Blick hierauf konzipiert werden.