Mit dem Trusted Access Client erweitert Netzwerkwerkspezialist Lancom sein Remote-Access-Portfolio. Die neue Lösung soll einen sicheren Netzwerkzugang für alle Mitarbeitenden bieten – unabhängig vom Arbeitsplatz. Dabei lässt sich der Trusted Access Client über die Cloud managen.
Der deutsche Netzwerkinfrastruktur- und Security-Lösungsanbieter Lancom Systems erweitert sein Lösungsportfolio um eine Cloud-verwaltete Remote-Access-Lösung. Der neue Lancom Trusted Access Client ermöglicht einen sicheren und skalierenden Netzwerkzugang für Mitarbeitende im Büro, im Homeoffice oder unterwegs und soll damit hybrides Arbeiten von überall und jederzeit schützen.
Die Lösung lässt sich vollständig in die Lancom Management Cloud integrieren. Darüber erfolgen auch die Inbetriebnahme und Konfiguration für ein schnelles Ausrollen neuer Remote-Access-Verbindungen. Dabei passt sich der Trusted Access Client dynamisch an die Sicherheitsanforderungen an. Die neue Lancom-Lösung unterstützt sowohl den klassischen Netzwerk-Vollzugriff als VPN Client als auch die Migration zu einer Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur mit umfassender Netzwerksicherheit für die verschiedenen Nutzergrößen. Je Netzwerkteilnehmer werden bis zu drei Endgeräte unterstützt.
Mit einer Zugriffsvergabe nach dem Zero-Trust-Prinzip „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ schützt der Lancom Trusted Access Client Netzwerke vor Bedrohungen und deren Ausbreitung. Dabei wird jeder User verifiziert und erhält ausschließlich Zugänge zu dedizierten, für eine Benutzergruppe freigeschaltete Applikationen. So werden Angriffsmöglichkeiten minimiert und laterale Ausbreitungen von Sicherheitsbedrohungen im Netzwerk verhindert.
Bevor einem Benutzer Zugriff gewährt wird, lässt sich außerdem die Endpoint-Sicherheit hinsichtlich Betriebssystemversion, Virenschutz und lokale Firewall verifizieren. Jeder User muss zudem seine Identität überprüfen lassen und über eine starke Authentifizierung verfügen, bevor er Zugriff auf eine Anwendung oder Ressource erhält. Anwendungen und Ressourcen werden nicht netzwerkweit sichtbar gemacht, wodurch das Netzwerk für Angreifer unsichtbar bleibt. Zusätzlich kann beim Login eine Zweifaktor- oder Multifaktor-Authentifizierung mit Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder einer Authentifizierungs-App auf dem Smartphone verlangt werden.
Die Netzwerk-Benutzerauthentifizierung erfolgt über eine zentrale Benutzerdatenbank. Für kleinere Unternehmen ohne zentrale Benutzerdatenbank steht alternativ ein in die Lancom Management Cloud integriertes Benutzer-Management zur Verfügung.
Für einen Vollzugriff auf ein Netzwerk lässt sich die Lösung auch als Cloud-managed VPN Client einsetzen, um somit die VPN-Verbindungen mobiler Mitarbeitender sicher und zentral zu verwalten.
Als zentrale Stelle verwaltet die Lancom Management Cloud alle Lancom-Netzwerkkomponenten. So lassen sich Konfigurationsänderungen effizient durchführen und neue Anwender hinzufügen oder entfernen, ohne IT-Administratoren und Endgeräte physisch vor Ort sein müssen. So lassen Betriebskosten senken, da sämtliche Clients des Netzwerks zentral erreichbar sind. Hierüber kann auch das Management der zugrundeliegenden Sicherheitsrichtlinien für alle User im Netzwerk erfolgen. Für Diagnose und Troubleshooting steht Administratoren dabei ein Echtzeit-Dashboard zur Verfügung.
Der Trusted Access Client sowie die Management Cloud werden in Deutschland entwickelt. Auch das Hosting sämtlicher Cloud-Daten erfolgt in hiesigen Rechenzentren. Dabei findet ausschließlich der Datenaustausch zur Benutzer-Authentifizierung über die Management Cloud statt, alle weiteren Nutzdaten verlaufen direkt zwischen Trusted Access Client und Trusted Access Gateway – ohne Auskopplung über eine externe Cloud. Somit steht der Trusted Access Client für höchste Datensicherheit und höchsten Datenschutz. Er unterliegt und entspricht europäischen Rechtsstandards, ist somit DSGVO-konform und eine IT-Security-Lösung „Engineered in Germany“.
Der Lancom Trusted Access Client für Windows 10/11 ist ab November 2023 verfügbar. Es stehen verschiedene Laufzeit-Lizenzen (ein, drei und fünf Jahre) zur Verfügung sowie Volumenstaffeln für 1 / 10 / 25 / 100 / 250 / 1000 User. Für Service-Provider steht darüber hinaus ein Pay-as-you-grow-Modell mit monatlicher Abrechnung zur Verfügung. Eine 1-Jahreslizenz pro User kostet 74 Euro, UVP zzgl. MwSt.