Juniper präsentiert überarbeitete Sicherheitslösung

Mykonos-Security-Software gegen Online-Angriffe

4. Juni 2012, 5:30 Uhr | LANline/sis

Juniper hat nach der Akquisition des Security-Anbieters Mykonos deren Sicherheitssoftware in  überarbeiteter Version vorgestellt. Die Software soll mittels "Intrusion-Deception-Technik" für Echtzeitschutz im Web sorgen. Die neue Version umfasse 30 zusätzliche Features, um neueren Anforderungen gerecht zu sein und Unternehmen einen ganzheitlichen Schutz zu bieten.

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Online-Anwendungen und Web-Seiten sind die häufigsten Angriffsziele von Hackern und bergen innerhalb von Firmennetzwerken das größte Gefahrenpotenzial. Die Software von Mykonos generiert irreführende Daten und Fallen, um Hacker in Echtzeit aufzuspüren. Ziel ist es, Angreifer in dem Moment zu bemerken, in dem sie in das System eindringen.

 

Einmal erkannt, schützt die Software vertrauliche Daten, indem sie dem Angreifer ausschließlich unbrauchbare Informationen und fiktive Angriffsflächen offenlegt, von Mykonos „“Intrusion Deception““ genannt, eine Variante des Honeypot-Prinzips. Im Gegenzug sammelt das Programm währenddessen Informationen, die es zum Schutz vor weiteren Angriffen in das System integriert.
 

Bei „Brute-Force-Authentifizierungen“ erfolgen Angriffe während des Authentifizierungsprozesses, um Benutzernamen und Passwörter auszuspähen und Zugang zum Netzwerk zu erhalten. Das Sicherheitssystem verweigert im Gegenzug die Eingabe willkürlicher Zugangsdaten – selbst wenn diese „zufällig“ richtig sein sollten.

Weiter bietet die Software laut Hersteller Schutz vor Directory-Traversal-Angriffen, die Web-Seiten mit Zusatzinformationen darstellen. Häufig enthalten derartige Seiten Informationen über Schwachstellen oder zeigen Hackern, wie ein Angriff am effektivsten wäre.

Die Lösung nutzt eine Liste bekannter Schädlinge. Diese registriere Daten sämtlicher bekannter Angriffe, kategorisiere diese und ordne sie entsprechenden Gegenmaßnahmen zu.
 

Eine vereinfachte Oberfläche kombiniert die Sicherheitskonsole und die dazugehörige Konfiguration. Der Anwender sollen dadurch von einer problemlosen Bedienung des Systems mit allen Komponenten und von einem integrierten Assistenten profitieren, der auch ohne direkte Hilfe des Herstellers eine schnelle Anwendung garantiere.

 

Mykonos ermöglicht nach eigenen Angaben die Integration mehrerer Systeme zu einem Cluster. Das Ergebnis sei ein Datendurchsatz von mehr als 1 GBit/s und Sicherheit für ein großes Web-Traffic-Volumen.
 

Weitere Informationen finden sich unter www.mykonossoftware.com.


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