Microsoft schließt Malware-Einfallstor

Office 2016 blockiert Makros

23. März 2016, 11:06 Uhr | Timo Scheibe
© santiago silver - Fotolia

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, seinen PC mit Malware zu identifizieren. Oftmals fungieren Makros in Office-Dokumenten als Einfallstor für die Schadsoftware. Microsoft bietet nun die Möglichkeit, Makros grundsätzlich zu blockieren.

Microsoft will der Flut an Malware Einhalt gebieten. Per E-Mail versendet, versuchen Angreifer oftmals über Makros in Office-Dokumenten, ihre Schadsoftware zu verbreiten. Mit einer neuen Schutzfunktion für Office 2016, die über Gruppenrichtlinien aktiviert wird, sollen Makros künftig blockiert werden, wenn sie sich versuchen mit dem Internet zu verbinden – auch wenn der Nutzer das eingebettete Makro aktiviert hat. So will Micorosoft vermeiden, dass über die Internetverbindung die eigentliche Schadsoftware unbemerkt nach der Aktivierung heruntergeladen wird.

Um die Schutzfunktion zu aktivieren, ist die Installation des »Office 2016 Administrate Template Files (ADMX/ADML) und Office Customization Tool (OPAX/OPAL« notwendig. Diese kann auf der Microsoft-Homepage heruntergeladen werden. Für den Fall, dass es im Unternehmen Szenarien gibt, die eine Internetverbindung von legitimen Makros benötigen, lassen sich auch Ausnahmeregelungen konfigurieren.


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