Die mobile Festplatte »Amacon Data Locker« von Origin Storage sichert den Zugang zu den verschlüsselten Daten über eine PIN-Eingabe. Mit der neuen Firmware können Fremde auch dann nicht auf die PIN rückschließen, wenn sie die Fingerbewegung des Anwenders beobachten.
Eine AES-Verschlüsselung mit 256 Bit schützt die Daten auf der Enterprise-Version der mobilen USB-2.0-Festplatte »Amacon Data Locker« von Origin Storage. Um an die Daten zu kommen, muss der Nutzer auf einem Touchscreen auf einer Zahlentastatur die PIN eingeben. Mit der aktuellen Firmware ordnet die Disk das Zahlenfeld nun auch zufällig an. Beobachten Fremde die Eingabe, können sie trotzdem aus den Fingerbewegungen keine Rückschlüsse ziehen. Kommen Dritte in den Besitz der Festplatte, hilft es ihnen daher auch nichts, wenn sie die Fingerabdrücke auf dem Touchscreen sichtbar machen. Daneben hat der Data-Locker nun eine deutsche Benutzerführung.
Der PIN für den Amacon kann bis zu 18 Ziffern lang sein. Um die Festplatte gegen Brute-Force-Attacken zu schützen, führt diese nach jeder dritten Fehleingabe einen Shutdown durch. Für weitere Versuche muss die Disk aus- und wieder eingeschaltet werden. Nach ingesamt neun Eingaben ohne Erfolg löscht Amacon den Verschlüsselungskey und die gespeicherten Daten lassen sich nicht mehr lesen.
Um Malware davon abzuhalten, Bereiche auf der Disk automatisch zu modifizieren oder zu löschen, muss der Nutzer diese Aktionen über den Touchscreen bestätigen. In der Enterprise-Version kann der IT-Verwalter zusätzlich einen Administrator-PIN einrichten. Über diesen löscht er auch den Verschlüsselungskey und setzt die Disk auf die Default-Einstellungen zurück, um sie einem anderen Anwender zu geben.
Den Data-Locker gibt es mit 160, 320 und 500 Gigabyte Speicherplatz. Die Verschlüsselung erfolgt mit Hilfe von Hardware. Die Disk unterstützt Windows-2000/-XP/-Vista und MAC OS X+. Sie hat die Zertifizierung für FIPS 197. Die für FIPS 140-2 ist beantragt.