NCP Engineering hat die Enterprise-Version 9.2 des Secure-Enterprise-Clients für Windows freigegeben. Die VPN-Software ermöglicht unter anderem Nutzern von Windows-7-Rechner, sicher auf Anwendungen und Daten im Firmennetz zuzugreifen.
Neben Windows 7 unterstützt der NCP-Secure-Enterprise-Client auch Windows Vista und XP, und zwar sowohl die 32- als auch die 64-Bit-Version. Als Ergänzung bietet die Nürnberger Firma als »Single Point of Administration« NCP Secure Enterprise Management an. Die Administrationslösung erlaubt es, die VPN-Clients von zentraler Stelle aus auf den Endsystemen zu implementieren und zu konfigurieren.
In den Client hat NCP seine VPN-Path-Finder-Technologie integriert. Sie erlaubt es, Datenverbindungen auf Basis des Sicherheitsprotokolls IPsec auch hinter Firewalls aufzubauen, deren Port-Einstellungen IPsec-Kommunikation eigentlich verhindert.
Das ist beispielsweise in Hotels oder bei öffentlichen WLANs (Hotspots) der Fall, etwa auf Flughäfen oder Bahnhöfen.
Damit, so NCP, stehe der flächendeckenden Umsetzung einer IPsec-basierten Security-Policy damit nichts mehr im Wege.
Zudem erlaubt die Client-Suite das Arbeiten mit Benutzerzertifikaten im Microsoft-Zertifikats-Store via CSP. Das integrierte SMS-Center dient der einfachen Authentifizierung an Hotspots über Einmalpasswörter per SMS-Nachricht.
Verbessert hat NCP nach eigener Aussage die Zusammenarbeit der Sicherheitssoftware mit 64-Bit-Windows. Der Datendurchsatz sei um etwa 20 Prozent gestiegen.
Zudem wurde das WLAN-Roaming optimiert. Der VPN-Client wählt automatisch den stärksten verfügbaren Access Point mit derselben Kennung (SSID) aus. Sind Anwender beispielsweise in einem Gebäude unterwegs, wechselt der Client selbsttätig auf einen Access Point mit höherer Signalstärke, ohne dabei die VPN-Verbindung zu unterbrechen.
Auch das Handling wurde vereinfacht. Der Hersteller hat das WLAN-GUI und die Feldstärkeanzeige übersichtlicher gestaltet. Auch die 3G/UMTS-Konfiguration präsentiert sich jetzt in neuem Gewand.