Toplink nutzt Fraud Detection zum Schutz gegen Sicherheitslücken wie in Fritzboxen

Software schützt vor Anomalien im Telefonsystem

21. Februar 2014, 9:23 Uhr | LANline/jos

Die in diesen Tagen von Experten aufgedeckten Schwachstellen bei Routern wie etwa den AVM-Fritzboxen lassen sich durch den Einsatz einer präventiv arbeitenden Sicherheitssoftware effizient vermeiden. Darauf hat jetzt der in Darmstadt ansässige Kommunikationsspezialist Toplink hingewiesen. Toplink arbeitet nach eigenen Angaben bereits seit 2010 für seine Kunden mit der Software ""Fraud Detection"", die zusammen mit dem Fachbereich Informatik der Hochschule Darmstadt entwickelt wurde.

Die Software entdeckt Anomalien im Telefonieverhalten und interveniert in Echtzeit, sobald ein Betrugsversuch beginnt. Die Software agiert auf der Gesprächsebene und kontrolliert die Gesprächsaufbauversuche und erfolgreich hergestellte Gespräche. Dadurch sind Hacker-Angriffe in Echtzeit und nicht erst im Nachhinein zu erkennen und abzuwehren.

Vor Kurzem waren erhebliche Sicherheitslücken bei AVM-Fritzboxen bekannt geworden. Das Ausmaß dieser Sicherheitslücke kann Unternehmen und Verbraucher viel Geld kosten, da ein Angreifer sich ohne großen Aufwand Kontrolle über den Router verschaffen kann. In der Folge ist es möglich, teure Anrufe ins Ausland aufzubauen, sodass schon binnen weniger Stunden ein Schaden von mehreren Tausend Euro entstehen kann.

Toplink, Anbieter von IP-basierten Telefonanschlüssen und Kommunikationslösungen, setzt die Sicherheitssoftware Fraud Detection bereits seit 2010 ein: Man habe die möglichen Sicherheitslücken bei solchen Routern bereits 2010 gesehen und daher in diese Sicherheitssoftware investiert. Dies zeige, wie wichtig es ist, präventiv arbeitende Software zu entwickeln und nicht nur über Sicherheit zu sprechen, sondern rechtzeitig Risiken zu erkennen und die Kunden vor solchen Hacker-Angriffen zu schützen.

Aufgrund des erfolgreichen Einsatzes wird das Projekt „“Fraud Detection““ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Center für Advanced Security Research Darmstadt (CASED) unterstützt. Im vergangenen Jahr erging darüber hinaus ein Förderbescheid der hessischen Landesregierung über 500.000 Euro.

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